Montag, Februar 27, 2006

Meine neue Clique

So bittesehr, nun habe ich auch meine Freizeitgestaltung bzw. -begleitung regional assimiliert, weil Kultur ist eine Sache, wo wichtig ist.






Mein neuer Job!

Nachdem mir die Staatsbürgerschaftsabteilung des Landes OÖ so schiach gedroht hat, habe ich mich umgehend um eine möglichst identitätsgenerierende Arbeitsstelle umgeschaut - denn wer arbeiten will, der findet auch was.


Noch irgendwelche Einwände gegen meine Wiedereingliederung in den Zentralraum? Und ich sag euch noch Folgendes: Ein Arbeitstag ist kein Trauertag!

Donnerstag, Februar 23, 2006

Quotenheuler: Tierecke

Ich möchte nun das Ergebnis des Namenswettbewerbs verkünden: Es heißt Afra Pröbstling von Sauzahn und ist nach Angaben der Landwirtschaftskammer ein bepelztes Schabrackenhausschwein. Als Gewinner möchte ich Leser Goldbär auserkiesen - herzliche Gratulation, ich beginne morgen mit dem Bunkerjugendkram-Transfer.
Während ich diese Zeilen schreibe, ist Afra gerade dabei, meinen Eltern die persische Auslegeware einzusauen. Das geschieht ihnen recht, denn im Altersheim würde ihnen das nicht passieren.



Edith Klinger und Maggie Entenfellner informieren: Tiere sind kein Spielzeug! Die zwei kleinen Blondinen stammen immer noch vom Wolf ab und können jederzeit ein Blutbad anrichten.

Mittwoch, Februar 22, 2006

Neue Lebensformen am Leidensweg entdeckt

Vor einer Stunde rief mich Liebmütterlein in den Garten hinaus. Dort fanden wir das unten abgebildete Lebewesen, das gerade unter die Wäschespinne kotete.
Nun haben wir das ferkelartige Tier zu uns genommen. Meindloma und -opa sind begeistert, denn es passt hervorragend zu den neuen Sitzgelegenheiten (s. dazu bitte auch das Posting "Generationskonflikt").
Da ich ja mein ganzes Leben fürderhin interaktiv-basisdemokratisch gestalten möchte, sei hiermit die Leserschaft aufgerufen, im Zuge eines Wettbewerbes dem Ding einen Namen zu geben. Zu gewinnen gibt's alles, was auf Nr. 7 im Bunker liegt.
Mein Arbeitstitel lautet "Afra", damit Frau Goldbär ihre Tochter nicht so nennen muss.
Also hopphopp, schreibt mir eure Vorschläge!
Eure Hundemutti

Dienstag, Februar 21, 2006

Aus den geheimen Tagebüchern von Coala Lumpi

Die Logbucheinträge, in denen meine Schwester Coala Lumpi wortkarg berichtet, dass heute nichts los war, sind zu meiner großen Freude mittlerweile zum fixen Schablonenschatz unserer Rede geworden. Umso fordernder drängte ich Coala zur Herausgabe weiterer intimer Einsichten in die Landschaften ihrer Kinderseele. "Das ist Vergangenheit, lass uns nicht mehr darüber sprechen", meinte sie stets.
Im Zuge unserer Jugendzimmer-Rochade gelang es mir letzte Woche allerdings, das kostbare Tagebuch an mich zu bringen und die schönsten Passagen für euch und für alle da draußen einzuscannen. Auch wenn Coala nachher wieder mit mir verfeindet ist - ihr sollt ihrer delikaten Worte nicht entraten!



Montag, Februar 20, 2006

Vogelmord und Sklaverei

Bei unserem nun allmorgendlichen "Studium" der Oberösterreichischen Nachrichten (lacht nur, ihr kommt auch noch alle zurück zu Muttern und lest dann die "Eferdinger Tipps") machte mich Coala Lumpi auf folgenden Satz am Titelblatt aufmerksam: "Hunderte tote Wildvögel und Hühner werden vorsorglich getötet." Mich als Tierrechtsaktivistin empörte diese Mitteilung derart, dass mir sofort der Schaum vorm Mund stand.
Coala holte mich zurück auf den Teppich der Ausgeglichenheit und hieß mich genauer lesen (hoffentlich habt ihr euch jetzt auch alle verlesen bzw. empört). Als ich aufatmend den Mord am ohnehin bereits verwichenen Federgetier zur Kenntnis nehmen durfte, erhob sich aber ein zweiter Sturm der Entrüstung in mir: Welch sinnlose Verschwendung der wertvollen Ressource "Menschliche Arbeitskraft"! Wahrscheinlich müssen jetzt hunderte polnische Gastarbeiter für einen Apfel und ein Ei auf Rügen herumstapfen und mit einem Müllspieß auf tote Vögel einstechen.
Denkt da mal drüber nach.




Durch Vögeln ans Bett gefesselt: Hunderte Menschen haben Angst vor der Grippe

Leser-Geburtstagsservice: Silvia Azelsberger



Landeshauptmann Dr. Josef Pühringer hat sich heute schon beeilt, um unter den ersten Gratulanten zu sein - und wir, die Menschen hinter der Person "Minkasia", schließen uns den Gratulationen ganz herzlich an!

Sonntag, Februar 19, 2006

Die Giebelkreuzmafia schwärmt aus

Nachdem ich mein rotes Parteibiachl für Wien ad Acta legen kann, lasse ich mir meine Existenz in OÖ jetzt von einer namhaften Institution sponsoren - ich muss nur diese tolle Haube (s.u.) tragen. Sehr gefreut hat mich, dass die Mitglieder meiner "Crew" von diesem Angebot gestern ebenfalls Gebrauch gemacht haben. So schaut das dann aus:



Vom Sponsor überaus adrett adjustiert: Meine bezaubernde Gattin Silvia


Haubenschmach in Linz: Giebelkreuzschlampen



Die Giebelkreuzbuam

Und ab 3 Uhr früh darf man sein Haupt dann wieder entblößen.



Coalas Therapie gegen Kummer: "Wenn du's mir nicht sagen willst, dann kannst du's auch dem Fotomonster verzählen!"



Wer solche Feinde hat, braucht keine Freunde mehr!

Samstag, Februar 18, 2006

Keine Angst vor dieser Jugend!

In unseren schnelllebigen Zeiten, angesichts der Entwicklungen in Amerika und anlässlich des heurigen Mozartjahres stellt sich immer brennender die Frage, welche Menschen hinter dem Begriff "Die Jugend von heutzutage" stecken.
Da die "Lebensbeichte" seit jeher als gemeinsame Tanzfläche für Jung und Alt konzipiert ist, ist es dem Menschen, der hinter der Person "Minkasia" steckt, ein Anliegen und eine Freude, den Geronten unter seinen Lesern verkünden zu können: Die jungen Leute von heutzutage sind gar nicht so schlecht, seht nur genau hin! Da gibt es wenigstens noch eine ordentliche Beschäftigungspolitik:








Dienstag, Februar 14, 2006

Illustrierte Wochenendschau

Da immer wieder das Anliegen "Mehr Bilder, weniger Text!" an mich herangetragen wird, möchte ich der mit einer Aufmerksamkeitsspanne von einem Wimpernschlag einer Libelle geplagten Jugend freundschaftlich auf dem Weg der Verständigung entgegenschreiten und relativ nonverbal mein Wochenende covern, wie man so schön sagt.
So schaut das dann aus.


Lebende Organismen schauen dich an


Tha Boyz


Tha Girlz


Wie die wilden Kerle wohnen


Tristes tigres



Eine kleine, sehr hübsche Frechheit Birgits (die mich übrigens nach einer kleinen, sehr unhübschen Herzenseskapade ohne Mullen und Knullen wieder zurückgenommen hat) möchte ich zum Schluss noch kolportieren. Da sie im Jänner das "Welches Körperteil ist hier zu sehen?"-Preisausschreiben souverän und damit mein gesamtes Kreuzbandoperationsequipment gewonnen hatte, durfte ich ihr u.a. meinen Thrombosestrumpf überreichen, den ich damals aufgrund meiner absoluten Bewegungslosigkeit tragen musste. Da sprach Birgit: "Den geb ich dir zurück, wenn du doch einmal Beamtin wirst", und ich musste recht herzlich lachen.

"Leser"-Geburtstagsservice



Liebste Anita!

Auch wenn du meine Zeilen hier nie lesen wirst, so lass dir zum Geburtstag Folgendes gesagt sein: Mei liawa, zwischn uns zwoa do is wos, do kimt koa Atmosphäre zuwa!

Freitag, Februar 10, 2006

Leser-Geburtstagsservice: Coala Lumpi



Kaum zu glauben, aber wahr:
Coala Lumpi ist heut 26 Jahr!

Alles Gute, du alte Krawallschachtel!

Schneemassen führten beinahe zur Katastrophe

Wilhering. Nicht enden wollender Schneefall führte in der kleinen oberösterreichischen Gemeinde Schönering beinahe zur Katastrophe: Das Dach der Vogelkrippe im Garten von Nr. 7 drohte einzustürzen und die vom Winter ohnehin schon arg gezausten Federgäste zu zerquetschen.
Schreckliche Erinnerungen werden wach: Erst vor wenigen Wochen hatten Hunderte Tauben in Polen den Tod in einem postsowjetischen Vogelhauskombinat gefunden. Coala Lumpi, Frühpensionistin, war die erste, die den akuten Handlungsbedarf erkannte. "Ich habe komische Schleifgeräusche aus dem Garten gehört und spontan und unbürokratisch erkannt, dass die typische Flachdachkonstruktion die Schneelast wohl nicht mehr lange aushalten kann."


Frau Lumpi ließ also ihren Kaffee kalt werden und machte sich an die Arbeit. "Während ich mich durch den Schnee kämpfte, dachte ich immer 'Helft den Armen vögeln!'"



Frau Lumpi vor der Vogelkrippe


Nur einem rasch ersonnenen Evakuierungsplan und dem beherzten Eingreifen von Frau Lumpi ist es zu verdanken, dass keiner unserer gefiederten Freunde zu Schaden gekommen ist.



Menschlichkeit für Tiere macht auch am Geburtstag nicht Pause!


Beinahe wäre ein Ort der Menschlichkeit zum Ort des Schreckens geworden.

Montag, Februar 06, 2006

Deus est Caritas!

Geliebte Kinder in Christo!

Anlässlich der ersten Enzyklika des Gegenpapstes erschien es mir notwendig, deren gefahrvolle Implikationen anhand einer katechetischen Handreichung abzumildern. Das Schriftstück findet ihr unter "Wir sind Sockenpapst!" - ich bitte euch gleichsam wiederum, dasselbe gewissenhaft zu studieren. Grundsätzlich geht's darum: Weniger Eros, mehr Agape.
Des weiteren ganz wichtig: Das Slippery-Slope-Argument. Papstgerecht bajuwarifiziert kann man sagen, dass Necking ein Vorort von Petting ist, von dem aus die Autobahn nach Sexling führt und von dort direkt nach Ehschonwissen (denkt an den entsprechenden AC/DC-Song).

Sonntag, Februar 05, 2006

Wenn die Eltern nicht ausziehen wollen - Neuauflage des Generationskonflikts

Liebe GenerationsgenossInnen!

Heute geht's in "Willkommen Oberösterreich" um ein Problem, das noch immer allzu oft gleichsam unter den Tisch der medialen Aufmerksamkeit gekehrt wird: das Zusammenleben der Generationen unter einem Dach.
Höre ich da "Einspruch! Das Thema ist so ausgelutscht wie eine schlechte Metapher!"? Stattgegeben - aber ich trage ja das Problem anders herum in meinem Kopf. Weil warum? Hört bzw. lest weiter und scrollt nicht gleich zu den Bildern hinunter.

Pünktlich zur Lichtmess am 2.2. wurde ich im Stifterhaus vorstellig (für Zentralraumtussen ohne Furchenscheißerhintergrund: Dieser Tag ist dafür vorgesehen, sich bei Bedarf um einen neuen Dienstherrn umzuschauen). Nachdem man mich dort gleich fürs Schachtelsichten im Archiv (was für eine Ironie der Geschichte, sag ich an dieser Stelle zu Leser Goldbär) gewinnen konnte, stellte ich mir ein Sortiment an Wohnglumpert zusammen und lagerte dies dekorativ am Leidensweg ein.
Meine an und für sich geliebten Altvorderen beargwöhnten aber das neu einziehende junge Leben auf Nr. 7. "Zieh doch lieber auf Nr. 5 ein, die haben mehr Freude mit dir!" So sprach die Frau, die mich einst unter Schmerzen geboren hatte.
Hier schiebe ich einmal eine bereits bekannte Illustration ein, die zeigt, wie meine Eltern zu Silvester unsere Party crashen:




Ich hätte mir also schon denken können, dass hier mit Widerstand zu rechnen ist. Und natürlich - anstatt das Gesetz der Natur zu befolgen und ins Auszugsstübchen zu ziehen, hielt bei meinen Eltern eine rege bzw. renitente Umgestaltungstätigkeit Einzug. Die letzten Tage waren von einem regelrechten Wettmöblieren geprägt.
Die Leitung des Bezirksaltenheims teilte mir mit, dass gegen den Willen der Alten leider nicht sehr viel möglich sei. Nun ist also ein Zweifrontenkrieg eröffnet - mir schwant schon Allerübelstes! Sobald sich die Belegschaft von Nr. 5 wieder aus der warmen Stube wagt, werden sie mir wohl die Thujen umschneiden und den Nussbaum vergiften, während mir auf der anderen Gartenseite die Eltern doofe Geranien in die Botanik pflanzen.
Naja, hoffentlich hat zumindest die Leserschaft was davon. Möget ihr euch am Reibebaum meiner Wohnmalaise den schorfigen Rücken eures Lebenselends kratzen!












Kombinationen des Grauens:


Samstag, Februar 04, 2006

Päpstliches Pläsierplauschplätzchen

Kleiner Leserservice meinerseits: Der Herr Weltraumsekretär und der Sockenpapst kriegen hier ein eigenes Forum. Mir ist das allemal lieber als dieses "love.at"-ÖKM!


Der Sockenpapst

Freitag, Februar 03, 2006

Wien weint II

Uiui, das wird ein Katzenjammer in der Bundeshauptstadt! Im Unterschied zu meinem Transfer zum FC Rotation Winkeln wird der unmittelbar bevorstehende Abgang unseres lieben Architektenfreundes aber österreichweit für Tränen sorgen (bei mir weint ja nur Deutschwest-Ungarn bzw. reziprok motiviert "Oberdonau").



Lieber Franz, pack dir folgende Worte deiner Weblogmutti in den Reisetornister:

Bitte setz dir immer die schöne Haube (s. Bild) auf, die dir Vroni geschenkt hat - es zieht dort oben im Baltikum.
Mache viele Fotos, achte aber darauf, dass darauf nicht nur olle Gebäude zu sehen sind, sondern spannende Zeitgenossen.
Würze mir den Kommentarteil recht oft mit Berichten aus dieser fernen, fremden Welt.
Erweise dich als Güllefass unseres Kunstwollens und versprühe gute Laune im Ausland! Betrachte dich stets als Botschafter von Minkasien - stell aber nicht zuviele Visa aus, sonst implodiert der Arbeitsmarkt.
Nimm keinen fremden Glauben an und kaufe nichts, was es daheim umsonst gäbe!
Wie es im hohen Norden weitergeht, kann man übrigens erfahren, wenn man die Überschrift anklickt.

Donnerstag, Februar 02, 2006

Nazi-Skandal aufgedeckt!

Durch mein jahrelanges Wühlen in den verschiedensten Archiven dieses Landes, nach eingehender Lektüre einschlägiger Fachpublikationen und ausgedehnten Interviews mit den Koniferen der Zunft kann ich nun mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit - und die Tragweite meiner gleich erfolgenden Eröffnung ist an dieser Stelle noch gar nicht abzusehen! Das wird sicher ein RIESENSKANDAL! - also kann ich hiermit der Welt folgende Foschungsergebnisse präsentieren:




HITLER WAR EIN NAZI!!!!!!!!!