Montag, November 27, 2006

Wohnungs-Initiationsriten

Sehen Sie hier Bildnisse der Geselligkeit, im Rahmen derer mir mein Gebiss vor den versammelten Augen meiner Gäste in den Erdäpfelsalat gefallen ist. Das und noch viel mehr rechtzeitig zu Adventsbeginn, der besinnlichsten Zeit der Welt.



Die Stimmung war am Boden


Vroni entdeckt, plündert und verteidigt die Schnapsbar


Eine Flasche

Bernhard, was hat dir die Vroni bloß in den Drink gekippt?!

Auch zu später Stunde noch frisch wie ein Frühlingsmorgen: Mein Ex-Nachbar Tom

Samstag, November 25, 2006

Humanitäre Katastrophe: Fipsi droht der Konkurs!!!



Zwar wird mir aus glaubhafter Quelle versichert, dass alles halb so wild sei, aber mich erfüllt dennoch brennende Sorge ob der finanziellen Gebarung der Urania-Puppenbühne. Wenn es Kaschperl, Petzi und Fipsi einmal nicht mehr gibt, was soll uns denn da für eine Jugend heranwachsen, die ratlos ist, wenn die ältere Generation "Hurra, darf der Fipsi auch mit in den Wald gehen!" brüllt oder "BussiBussiDagobert" gröhlt?

Ich habe aus diesem Grund spontan und unbürokratisch ein Spendenkonto eingerichtet: 101 39 86, BLZ 34 175


Nach Lektüre der Kommentare: Ulla, die neue Generation findet den Fipsi hundsfad.

Donnerstag, November 23, 2006

Karrierenews, Teil II

Zwei, die sich verstehen


Leserin Jules überrascht mich mit der Nachricht, dass DDDr. S. A. U. Zahn, Ehrenvorsitzender unser Dr.-Klaus-Holzkamp-Gesellschaft in Stuttgart-Botnang, offiziell den Titel "Professor" tragen darf. Jetzt warum, frag ich mich, passiert das erst jetzt?! Das ist doch eine Frechheit. Schon alleine für sein Filmschaffen als eines der Speckmanderl eines Handyanbieters hätte ihm schon vor Jahren gebührt, dass "Strick" Liesl Gehrer ihm auf den Pelz rückt.



Wer sich jetzt die Blöße gibt, Verein und Professor nicht zu kennen, der informiere sich flugs per Mausklick auf die Überschrift.

Aber jetzt richtig!



Also: Wenn ich mich nicht täusche, gibt's Bier. Und eine Überraschung! Be there or be square (entschuidigen, Monsieur Candyman, aber musst du dein Heim ausgerechnet am 2. wärmen? Da kann ich gar nicht anders als Kunden keilen! Wie auch immer, Konkurrenz belebt das Geschäft. Möge dein Publikum im Vergleich zu meinem zweistellig erscheinen).

Mittwoch, November 22, 2006

Lesergeburtstagsservice - Leo Hutschifuh


Leo - ich habe ja immer noch den Verdacht, dass du mich - wissend um meine Fressgier - am Samstag ermorden wolltest! Bin nur froh, dass ich das Minzblättchen am Ende verweigert habe.

Montag, November 20, 2006

Leser Goldbär verschenkt seine Identität am Jahrmarkt der Eitelkeiten

Liebes Wilhering, geschätzte Restwelt!

Gestern musste ich Zeugin einiger unangenehmer Phänomene werden. Was war passiert?

Im Zuge meines Brotberufes (ihr wisst ja, ich bin Redakteurin der Zeitschrift "Brot - mehr als Butterbasis"), durfte ich gestern als Ehrengästin neben dem Bürgermeister meiner geliebten ehemaligen Heimatgemeinde thronen. Anlass: Die Präsentation eines dickleibigen Standardwerks zum Thema "Heimat - mehr als mein Wohnsitz".
Da saß ich also und lauschte im Kreise meiner Mitbürger den Klängen des musikalischen Begleitprogramms. Im "Anschluss" sprachen die Granden.
Und dann das: Josef "Integrationsgigant" Goldberger drängt sich auf die Bühne. Dies ist der Beginn einer unglaublichen Manifestation von Rückgratlosigkeit.

Nicht nur, dass der sonst so überzeugte Innviertler seine Identität in dem Moment an den farblosen Zentralraum verkaufte, in dem man ihm ein Mikrophon vor die Nase hielt, und sich nicht entblödete, in gefälschtem Wilheringer Dialekt "Ich bin ein Wilheringer!" in das Volk zu krähen. Nicht nur, dass er seinen Koreferenten als "Blockführer durch den Zug der Geschichte" anmoderierte und die Ahnen sämtlicher Anwesenden als Mitglieder der Wehrmacht kollektiv anpatzte.

Das alles hätten wir dir nachgesehen! Aber dass du glaubst, "die Spuren von Kleinkunst und Jugendkultur in Wilhering schon etwas länger suchen" zu müssen, das ist doch eine Ironie, die ihresgleichen schon etwas länger suchen muss!

Rhetorisch die Frage, wieviele Wimpernschläge einer Libelle es dich jeden Morgen kostet, das Kleinkunst-Weblog deines Vertrauens zu finden! Und ebenso, welcher Scholle die Berufsjugendliche entwuchs, die dich schier monatlich zum Lachen in den Keller lockt.

Aber was soll man schon von einem erwarten, für den "Kleindenkmäler wahre Offenbarungen" darstellen. Was hast du mich damals für mein Lektorat der Kleindenkmäler Gramastettens verhöhnt!

Jetzt fühle ich mich leer und benutzt.

Sonntag, November 19, 2006

George Clooney für Russen in Linz


Lang genug habe ich der Öffentlichkeit falsche Tatsachen vorgegaukelt, nun treibt mich mein Gewissen, den billigen Quotenfang zu beenden: Das von mir angefertigte Bildnis zeigt nicht George Clooney, sondern seinen russischen Cousin Wladimir Kaminer.
Herr Clooney hätte auch sicherlich nicht so pfiffige Geschichten über Gasbrenner in Schrebergärten, die reine Liebe zu Fischstäbchen und Fruchtfliegentodmelancholie zum Vortrag gebracht.

Freitag, November 17, 2006

Karrierenews

Sie sagt: "Mehr Frauen in die Kultur!" Er denkt: "Wo ist denn der kleine Schmierfink endlich? Und kommt sie wieder durch die Hintertür? Hoffentlich ist sie nicht wieder vom Rad gefallen!"

Für euch versäumt: Unser Herr Landeshauptmann (UHLH) spaziert eigenfüßig durch die Reihen der Diskussionsveranstaltung und begrüßt jede einzelne Gästin eigenhändig. Und ich wieder nicht dabei! Lieber UHLH, bitte noch etwas Geduld - ich weiß, dass ich die letzte Oberösterreicherin bin, der Sie noch nicht die Hand gegeben haben, aber momentan reißt es mich so um!

Montag, November 13, 2006

Next to Come: Star for a Night, Fool for a Lifetime

Werte Leserschaft, liebe Kinder!

Hier nun noch ein wenig textuelle Verbrämung zur wirklich sehr schönen Gestaltung des vergangenen Wochenendes - man mag sich vielleicht schon nach dem Rahmen gefragt haben, der die unten einzusehenden Bildnisse entstehen hat lassen.
Also begab es sich, dass Psychomutti, Mild Thing Lischen und Dave "HubbaHubba" Gordon ausgewählte Gäste zur feierlichen Begehung ihres gemeinsamen Kindergeburtstages luden. Und da in diesen Kreisen eine Feier ohne zünftige Verkleidung wie eine Verkleidung ohne Feier ist, wurde einige Energie darauf verschwendet, eben diesen Gedanken aufs schönste manifest werden zu lassen.


Hier gut zu sehen: die Unterhose, die Psychomutti von ihrem Kollegen Freddy Krueger entgegen nehmen durfte.

Your Host for the night: Dave "The Fly" Gordon und ich, eure Weblogmutti

Coala "Spaß-Geisha" Lumpi und der Sekretär des Weltraumpapstes

Zu fortgeschrittener Stunde erlaubten sich die Veranstalter der Geburtstagsgeselligkeit, anhand von Ausschnitten aus dem filmischen Kunstwollen des Kunstkombinats Müllendorf-Linz-Neunkirchen, Oscars unters Volk zu bringen. So sah das dann aus:

Die mehr oder weniger bezaubernden Moderatorinnen

"I deserve it!": Die überglückliche Gewinnerin Lischen mit ihrer Silbernen Ananas für die schlechteste Schauspielleistung des Jahrzehnts

Und schließlich: Der Lifetime-Achievement Award für Jules "Lucky" Voglviech



Immer wieder ein Genuss: Eines der Geburtstagskinder am Morgen danach...

Freitag, November 10, 2006

Next to come: Daniel Glattauer lässt die Vögel brüllen


Geschätzte Leserratzen,

lasset mich nun ein wenig literarisch vermittelnd auf euch einwirken. Nachdem ich davon ausgehen kann, dass eine Vielzahl der hier nach Informationstrüffeln wühlenden Leser ebendiese nicht in meinem Primär-Brotgebemedium sucht, leset auch hier einen Nachbericht.

Daniel "Einserkastl" Glattauer, der einst völlig richtig angeprangert hat, dass die Amseln im Frühling nicht zwitschern, sondern brüllen, hat einen Email-Roman geschrieben, den zu lesen ich euch hiermit auffordere.

Für all jene, die sich so wie ich mit den Buchstaben ein wenig schwer tun (ich selbst z. B. kann ja erst seit der Schreibwerkstatt mit Franzobel ordentlich schreiben und diktiere immer noch meine Postings), reiste der sehr unzwidere Glattauer an und las (mir kommt "las" immer so falsch vor!) ein wenig vor.

So war das. Und so sah das Publikum aus:



Schmierfinken mussten in die allererste Reihe



Leserin Ly hilft hier Leser Goldbaer, der sich auch ein wenig schwer tut mit dem geschriebenen Wort.



Also das ist ein Fangeschau, wo ich sag, jawoi, so treuherzig muss ein Fan aus der Wäsche schauen.

Donnerstag, November 09, 2006

Bilderflut und Barry Manilow

Guten Morgen, ihr Mäusegesichter!

Leser Photomas beschwerte sich jüngst - wohl wissend um den Neuzugang einer Digitalkamera in meinen Hausrat - über das Ausbleiben der Bilderflut im Weblog.
Nun, da ist was dran. Es ist bitte Folgendes: Zu meiner unangenehmen Überraschung musste ich nämlich erkennen, dass man mit so einer Gerätschaft trotz des ganzen Fortschritts in unseren schnelllebigen Zeiten immer noch unheimlich schlechte Fotos machen kann. Also ich zumindest.
Hier nun bitte ein Foto, wie es Bildnovizinnen wie ich recht gerne machen - leider laufen in Linz keine weißen Camargue-Pferdchen herum, das wär natürlich mein Top-Motiv.


Nun aber zu etwas ganz anderem. Ich habe heute aus der Zeitung erfahren, dass in Neuseeland unbotmäßige Jugendliche mit einem besonders perfiden Mittel von öffentlichen Plätzen ferngehalten werden: Man beschallt die Randaleure mit Werken des Faserschmeichlers Barry Manilow.

An und für sich halte ich das für eine Granatenidee, die nach Importierung schreit. So könnte ich mir vorstellen, künftig am Warmbadetag die Pensis mit, sagen wir, Obituary oder Rage against the Machine vom Planschen im Parkbad abzuhalten, auf dass ich mit der neuerdings sportgeilen Ulla künftig beim Schwimmen (oder besser: Hunteln) ein wenig mehr Platz finde.

Lesergeburtstagsservice de Luxe: 31 Jahre Psychomutti


Liebe Freundin, Geliebte, Psychotante, Gesprächsnutte, Mutter - kurz: Birgit!

Stellvertretend für den Herrn Landeshauptmann von Oberösterreich möchte ich auch hier von meiner Seite von ganzem Herzen zum heutigen Wiegenfest gratulierend vorstellig werden! Wir, die Bevölkerung Oberösterreichs, wissen um deine Verdienste in Sachen Völkerverständigung zwischen Nieder- und Oberösterreich.
Ein recht herzliches "Vergelt's Gott!" auch von mir selbst als Vorsitzende dieses Weblogs dafür, dass ich von dir jedes, aber auch wirklich jedes Foto veröffentlichen darf. Niemand weiß besser als du, welch große Freude es mir bereitet, schöne Menschen in hässlichen Momenten eingefangen zu haben.

Psychomutti bei der Arbeit: Als top-ausgebildete Klinische Psychologin hilft sie arbeitssuchenden Jungakademikerinnen




Trotz ihres fortgeschrittenen Alters kann Psychomutti noch "sehr tanzen" (zit. Coala).

Dienstag, November 07, 2006

Uneleganter Unsinn: Die Dr. Klaus Holzkamp-Gesellschaft in Botnang



Ladies und Gentleman, Boyz and Girlz!

Lesen Sie demnächst in diesem Theater: Wie es mir und Leserin Jules udaungs gelang, der Gemeinde Stuttgart-Botnang eine gefälschte Wissenschafts-Gesellschaft unterzujubeln: http://www.germanseek.de/32334/Botnang/Gesellschaft/

Was mich daran besonders erfreut, ist die Tatsache, dass sich die Damen und Herren z. B. an den Logo-Hühnern auf der Internetseite unserer Gesellschaft nicht gestört haben. Aber seht selbst und klickt die Überschrift des Postings an. Dort findet man unter anderem diese Illustration der Drittmittelakquisition der Gesellschaft:



Ach ja, wie ich darauf gestoßen bin: Ich gestehe - es geschah bei der allmonatlichen Impact-Inventur im Internet aka "Self-Googeling" (hier übrigens das Ergebnis: "Dominika Meindl": 76 Hits, "Minkasia": 964 Hits).

Samstag, November 04, 2006

Der "Kleine Rockstars des Alltags"-Award, Teil II



Ja, ich weiß, es ist unbescheiden wie nur was, sich einen selbsterfundenen Preis selbst zu verleihen. Aber bedenkt selbst: Der Wagemut, das Wort "scheißn" in das ebenso altehrwürdige wie brotgebende Periodikum zu schreiben, ist doch recht rockig! So geschehen am 2. November gelegentlich einer Theaterrezension.

Und Teil III folgt zugleich: Der Rockstarpreis geht demnächst an eine Frau, die ihren Mann einfach krank zuhause herumliegen lässt und in die Stadt shoppen fährt.

Donnerstag, November 02, 2006

Gutenachtgeschichten und Bierzelthumor in der Josefstadt

Nach einer broterwebsbedingten Vortragspause darf ich nun wiederum erfreut eine öffentliche Manifestation meines wortgewordenen Kunstwollens ankündigen:

Gelesen wird natürlich nicht in Kematen, und schon gar nicht von der SPÖ, die haben jetzt andere Sorgen. Ich war nur zu faul, das Plakat ändern zu lassen. Der Hader ist aber immer noch gelangweilt...


Und wie immer gilt: Wer verkleidet und/oder mit einem "I love Minkasia"-T-Shirt auf die Bühne steigt, bekommt den Eintrittspreis von mir zurück!

Ach ja, hier noch das Wo und Wann:
Am 2. Dezember um 20 Uhr im Vindobona (Haus, nicht das Kabarett)
Laudongasse 5, 1080 Wien
Eintritt: immerhin 3 Euronen