Donnerstag, August 23, 2012

Historischer Sensationsfund aus der Nazizeit

Die meiste Zeit werden hier in der Lebensbeichte ja kleine Mitteilungsbrötchen gebacken. Aber heute gibt's einmal einen Riesenlaib Sensation.
 
Bei einem meiner Streifzüge durfte ich vergangene Woche diese Tür in einem St. Valentiner Keller entdecken:


Nach glaubhaften Bezeugungen der Bewohner hat Hitler hier den "Anschluss" Österreichs an Deutschland beschlossen. Als Zeichen des immerwährenden Gedenkens hat die Wohnbaugenossenschaft NÖ-West die Kellerwände in garstigem Rosa getüncht.
Arg.

Donnerstag, August 16, 2012

Spaß und gute Freunde: Backlab und Minkasia sind jetzt ein Paar




Auf die vorgestrige Radio-FRO-Frage, was ich mir denn von meiner Mitgliedschaft im Backlab-Kollektiv erwarte, sprach ich: "Spaß und gute Freunde". Angeblich gibt's dort aber auch Bier und Geschlechtsverkehr, wie mir der Große Vorsitzende versprach.
Nicht zuletzt deswegen verkünde ich meine Kollektivierung hiermit sehr gerne. Man muss ja zusammenhalten in dieser grauslichen Welt, sonst ist man ganz allein und erschossen.
Außerdem ist die gesundheitsfördernde Wirkung von Backlab vom Gesundheitsministerium bestätigt, wie ich der bizarr wunderschönen Hymne entnehmen darf: http://backlab.at/2007/07/27/backlab-hymne-vom-hymnenmann/

Und da wär' das ganze Interview zu hören, bei dem ich mangels Faktenkompetenz allerlei konfuses Zeug kommunizierte: http://fro.at/article.php?id=5165


Dienstag, August 14, 2012

Minkileaks: Zu schiach, um da zu sein

Liebes Volk,
weil's leider zuletzt viel Kritik an meiner Person gegeben hat (Tenor: "Dich trifft man ja gar nicht mehr beim Fortgehen!"), sehe ich mich veranlasst, meine PR-Abteilung mit folgender Mitteilung an die Öffentlichkeit, also an euch, herantreten zu lassen:
Der viele Sport hat mich leider total schiach gemacht.


Bevor ich mich wieder unter die Leut' trauen kann, muss ich erst ausgleichend was für den linken Arm und den rechten Fuß machen. Vom Kopf ganz zu schweigen.

Bis dahin alles Liebe, grüßt mir eure Muttis lieb,
Mink

Montag, August 13, 2012

Einsame Omas und andere Sexualprobleme: Toilettreklame im Salzkammergut, Teil II

Sg. Herr Rektor, liebe Frau Bundesministerin!

Hiermit erlaube ich mir, die von Ihnen angeforderten Unterlagen bezüglich der Fortschritte des Forschungsstipendiums zum Thema "Textualitäten im Salzkammergut unter besonderer Berücksichtigung von Sexualität im öffentlichen Raum" vorzulegen. Die qualitative Evaluierung finden Sie anbei.
Ich hoffe, Sie stören sich nicht an meinen neuen Ethik- und Transparenzmaßnahmen, die Ergebnisse zugleich der interessierten Öffentlichkeit auf meinem Blog zu präsentieren.
Bei dieser Gelegenheit möchte ich mich noch einmal für die schöne Dotierung des Stipendiums mit 12 Millionen Euro bedanken.

Hochachtungsvoll,
Mag. Meindl


Auswertung Öffentliche Toilettanlage, Altmünster:


Erschütternd das wechselseitige Verfehlen beim Kommunizieren von Bedürfnissen ("Dame ... mit Riesenkitzler" direkt neben "Suche Frau mit Riesenkitzler"!). Habe im Sinne einer teilnehmenden Beobachtung beide Nummern angewählt und versucht, Angebot und Nachfrage zusammenzubringen.

Als schönes Zeichen für den beginnenden Kampf gegen die soziale Kälte ist jenes Angebot zu deuten, das sich mit sehr konkreter Zeitangabe an alleinstehende, ältere Mitbürgerinnen richtet ("Suche einsame Oma, die sich dienstags abends hier mit mir trifft").

Gleichfalls als Intervention gegen phallozentristische Sexualnormativität ist - trotz orthographisch minderer Güte - dieses Ansuchen zu interpretieren:



Noch nicht entziffert werden konnte die darunter stehende Textualität; es muss derzeit von der Suche nach "etwas Knackigem" ausgegangen werden.

Nicht außer Acht gelassen werden sollte die offensichtliche Konstruktion des Problemfelds "Klitoris". Es steht zu erwarten, dass die Lancierung eines neuen Problemzonenbewusstseins der kapitalistischen Verwertungslogik entspringt.

Dieser Forschungsbeitrag ist ein Update dieses Artikels: Tagestaugliche Liebe mit ohne Ausnahme.

Freitag, August 03, 2012

Stell' dir vor, es ist Apokalypse und ich geh' nicht hin

Weil -recht überlegt! - wenn ich die Wahl hab', geh' ich in die andere Richtung.


Da für Fiktion die Unschuldsvermutung gilt, behaupte ich jetzt, dass das Schild zum Untergang in Untergeng (Eidenberg) steht. Wollt ihr mir das glauben, liebe Kinder?