Dienstag, Juni 30, 2015

A Door of One's Own

 Abb. 1

Das Besondere lauert überall, manchmal sogar im Einfamilienhaus-Ghetto (s. Abb. 1). Nicht, dass ich dorthin zurück möchte. Aber wenn uns Stadtmäuse die Alarmanlagen aus dem Schlaf rupfen, die immervollen Glascontainer entleert werden, die deviante Nachbarschaft schimpft, weil man ihr virtuelle, tote Ratten aus dem Urlaub geschickt habe: Dann träume ich von einer Eremitage, die ihren Namen verdient. Aufsteigen, die Leiter hereinziehen und Tür zu. Die Thujen wachsen zumindest leise.

Montag, Juni 22, 2015

Pfarrer, Wellen und Katzen


Du liebes, rätselndes Linz! 
Was genau willst du denn wissen? Wer das Licht der Welt ist? Wo der Schalter zu finden ist, der Licht ins Dunkel bringt? Wer für das Fangen des Lichts zuständig ist (Gott)?
Vom metaphysischen Zeug verstehe ich wenig, da musst du die Pfarrerschaft fragen. Aber wenn ich naturwissenschaftlich aushelfen darf: Das Licht ist der für das menschliche Auge erkennbare Teil des elektromagnetischen Spektrums. Ob das aber Wellen oder ein Teilchen sind, können auch wieder nur die Pfarrer entscheiden, grundsätzlich hat das was mit einer halbtoten Katze in einer Schachtel zu tun. 
Sonst noch Fragen?

Freitag, Juni 05, 2015

Souvenirs. In der Paella der Liebe


Reisen: Die Umwelt geht daran zwar zuschaden, für die Aufwertung meines Hausstandes ist's aber gut. Oben und unten die Illustrationen meiner Neuzugänge. Merkwürdiges Gemüse, schiache Postkarten, noch mrekwürdigeres Gemüse. Ich möchte mich nicht entscheiden müssen, was das bizarrste Zeug ist, hielte man mir aber eine Puffe an die Stirn, würde ich den heiteren Tuttelbären in der Fischpfanne wählen.
Übrigens findet Glossengott Goldt, dass menschliche Geschlechtsfacilities wie "verstrahltes Gemüse vom Mond" aussehen - vielleicht hat ihm ja auch eine wohlmeinende Schwester was aus Malle mitgenommen. Der Samen ist übrigens nicht essbar, steht in der Bedienungsanleitung (das stimmt jetzt echt).