Aber warum assoziiert Google "unehelicher Papst" mit meinen hier nachzulesenden Ausführungen? Und was bitte mit "Weihnachtsfeiergestaltung Seniorenheim"?
Dienstag, November 30, 2010
Modern Stalking
Nichts für ungut, wenn ich euch virtuell hinterherspioniere, aber es kann mir nicht egal sein, was die Menschen gesucht haben, bevor sie dieses Blog finden. An "Edith Klinger" und "meindl die sau" habe ich mich schon gewöhnt. "Thujen vernichten" und "Bärenfut" befremden mich immer noch ein wenig.
Samstag, November 27, 2010
Freitag, November 26, 2010
Wolle, wolle manche Strecke
"Wolle Wolle Handarbeits Diskont Garne Stadel": So viel Redundanz bei der Beschriftung von Kaufgeschäften erfüllt mich mit süßer Nostalgie. Linzens unschickster Laden, Refugium türkiser Wollknäuel, geflockter Sockengarne und lachsfarbener Pudelhauben. Strickte ich, ich würde dort schnell noch einkaufen, bevor sich der Handarbeitsstadel in einen Bergsteigstore verwandelt.
Montag, November 22, 2010
Die Sau schlägt Teddy Podgorski
Samstag, November 20, 2010
Beautiful People - now online!
Ein Abend, an dem sich eine schier überwältigende Schönheit über uns allen ergossen hat! Mehr von diesen feinen Bildnissen (Handkuss an Herrn Topf und Frau Wallnerin), findet ihr hier im Linzerworte-Blog: http://linzerworte.blogspot.com
Eure Minkasia,
die Stahlfrau
Freitag, November 19, 2010
ÖBB - Oberösterreichs Beastie Boy
Wenn das nicht der Josef ist, will ich Pühringer heißen:
I'm Tellin' Y'all It's a Sabotage
So Listen Up 'Cause You Can't Say Nothin'
Me and my black Boys gonna be wrestling
for our mother***ing Westring!
Mittwoch, November 17, 2010
Gute Kunst im öffentlichen Raum
Wenn ich denn eine Sprayerin wäre und ich keine Angst vor dem Kriminal hätte, dann würde ich den ganzen verdammten öffentlichen Raum mit dem brüllenden Ausdruck meiner innersten Gefühle verzieren. Ich würde mich damit gegen die grausliche Vereinnahmung des Gemeinguts durch den depperten Kapitalismus zur Wehr setzen. Ausdrücken, was ein Individuum, konkret mich, denn antreibt und aufstachelt. Ich würde das hier sprayen:
Weil's aber schon ein anderer für mich erledigt hat, kann ich's ja gut sein lassen.
Montag, November 15, 2010
Lesebühne am kommenden Freitag: Schönheit und andere Körperbehaarungen
Zwecks Bearbeitung dieses Themas werden wir uns am 19. November um 20 Uhr im Grandhotel extrig für euch, unser geliebtes Publik, herausputzen und in unsere schönsten Roben hüllen. Ja sogar Kostümwechsel erscheinen möglich! Höhepunkt soll die öffentliche Amputation von Buttingers Schnurrbart darstellen, auf dass ihn fürderhin nichts mehr von immer noch allzuvielen Menschen trenne, die Schnauzer ätzend finden.
Als Gast begrüßen wir den wunderbaren und stets flott gekleideten Martin Fritz, der bestimmt nicht zuletzt deswegen den FM4-Wortlaut gewonnen hat. Denn die Augen hören mit.
Auf alle Fälle werden wir den Inhalt der im Oktober gefüllten Klagemauer vortragen und die schönsten Wünsche daraus zu erfüllen trachten. Die Tombola des Grauens brauchen wir wohl gar nicht erst zu erwähnen.
Des weiteren wird es "Musik" von der Blutgruppe geben, dem neuen Spin-Off der "Original Linzer Worte".
Es möge schön werden!
Freitag, November 12, 2010
Dienstag, November 09, 2010
Über die Dialektik von Glanz und Elend
Ich sei ja in der Zeitung heute, schrub mir ein lieber Mensch des Morgens, das finde er super. "Das Jugendgewaltprügelbild schon wieder?", frug ich bange zurück. "Nein, wegen so'ner Schreibsache." Geschmeichelt tat ich eine Wanderung in das Innere der Stadt hinein, um mir die Zeitung anzusehen. Viele Menschen blickten mich dabei intensiv an. Der Schmeichelgrad stieg bis zur inneren Selbstvergötzung an. "Schau an, die erkennen mich wieder! Ich trag' ja auch denselben Schal wie auf dem Foto."
Leider trug ich nicht nur diesen Schal, sondern auch eine Joppe. Und auf der waren Motten drauf. Nicht viele, aber genug, um die Blicke der Menschen anzuziehen.
Als ich dies gewärtigte, erglühte mein Gesicht vor Scham wie ein bulgarischer Reaktor. Aber als ich mir damals beim Mopedfahren das Knie zerdreht hatte, war es noch schlimmer. Das hilft mir heute.
Donnerstag, November 04, 2010
Die Ästhetik der Geschlechtslosigkeit – Die Frage der Woche feat. joeplatter
Nach langer Abstinenz nun endlich wieder eine weitere Folge der beleibten Serie "Herr Monet und Frau Minkasia fragen einander aus". Heute geht's um Genderfragen. Quasi.
„Sehr geehrter Herr Monet,
heute plagt mich Vages aus Spieltheorie und Geschlechtserforschung. Konkret: Warum haben Barbie und Ken keine Reproduktionsorgane? Ist das wegen des amerikanischen Puritanismus oder wegen der Ästhetik?
Und was sind die Folgen dieser spielerischen Kastration für die Gegenwart, in der aktuell tausende mit Produkten aus dem Hause Mattel Großgewordene an die Schalthebel der Macht drängen? – Hochachtungsvoll und besorgt,
Frau Minkasia“
„Sehr geehrter Herr Monet,
heute plagt mich Vages aus Spieltheorie und Geschlechtserforschung. Konkret: Warum haben Barbie und Ken keine Reproduktionsorgane? Ist das wegen des amerikanischen Puritanismus oder wegen der Ästhetik?
Und was sind die Folgen dieser spielerischen Kastration für die Gegenwart, in der aktuell tausende mit Produkten aus dem Hause Mattel Großgewordene an die Schalthebel der Macht drängen? – Hochachtungsvoll und besorgt,
Frau Minkasia“
Herr Monet antwortet darauf in seinem Blog, der Textsuppe - hier einzusehen.
Montag, November 01, 2010
Kurt Cobain und die Erbssünde
Manche Menschen bevorzugen ja Tokio, wenn ihnen nach Urbanität ist. Für mich tut's feiertags gerne auch einmal Wels, die Perle des Zentralraums. Schon alleine wegen all der niedlichen sprachlichen Irrtümer, mit denen die "Stadt" beschriftet ist. Dies hier ist mein aktueller Liebling: "Kurt Cobain, ruhe in Erbsen!" Am besten vor dem Sound-Hintergrund köfelnder Senioren zu genießen.
Hier gibt's noch mehr Welser Beschriftungen und Brautmoden.
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