Mittwoch, August 12, 2009

Vögeln an der Börse

Zufälliges Vögeln soll besser als strategisches Vorgehen sein? Mais non! Das legt nur der reißerische Titel nahe, der euch recht herzlich einladen soll, den Rest dieses Textes durchzustudieren.
Es ist nämlich Folgendes: Ein südkoreanischer Papagei hat in einem Investment-Versuch jüngst fast alle humanen Ko-Spekulanten aufgejausnet. Nur zwei Spekulatii waren besser, der Rest stank gegen den Federmann ab. Der schnäbelte per Zufall aus dem Portfolio, die menschenartigen Börsexperten nach Strategie.
Die Börse in Shanghai reagierte umgehend und sourcte flugs sämtliche Wertpapier-Consultings an die Geflügelabteilung des Vögelparks Schmiding out.
Das war jetzt gelogen. Aber da braust doch allerlei über den Assoziations-Highway. Könnte man zB nicht das Spiel so adaptieren, dass ein dressierter Affe gegen zehn menschliche Blogger antritt?
Diese Mitteilung wird übrigens gerade aleatorisch von einem Labrador-Hühnerhund-Mischling geschrieben. Ist bestimmt nicht schlechter als die vorherigen zehn.


*Der Vogel auf dem Symbolfoto ist übrigens tot. Ob der Wertpapierexperte ein finnischer Blauling war, ist nicht überliefert.

5 Kommentare:

Anonym hat gesagt…

Afra Dicklinde vom Leidensweg - Börsetipp des Tages:
KAUFT SCHWEINEBÄUCHE!

Dominika Meindl hat gesagt…

Ok! Aber hoffentlich rennen wir da nicht alle in eine neue Spekulationsblase... Frage an die Analystin: Wie schaut's mit der Nachhaltigkeit von Saubauch aus? Was ist die Rendite?

Mag. Puppi hat gesagt…

Naja, das Glück ist ein Vogerl! Und jedes Geflügel, das sich verspekuliert, kriegt die Hühnergrippe!

Dominika Meindl hat gesagt…

Ich würd eher sagen: Das Vogerl hatte Glück...

Walter hat gesagt…

Die vielen Versuche, in denen die Vögel unangefochten die Menschen outperformen, werden unterdrückt, aber wenn ein Papagei einmal nur Dritter wird, dann steht's groß in allen Zeitungen. Wahrscheinlich war nur die Beobachtungszeit zu kurz, denn wichtig ist ja die Gesamtperformance auf längere Zeit. Bestimmt hätte der Papagei dann seinen Artgenossen weniger Schande gemacht.

Wäre interessant, in welchem Verhältnis der Vogelerfolg zu dem steht, den vor etlichen Sommerlöchern (Minka war da noch recht klein) ein US-Schimpanse erzielte, der Dartspfeile auf die Aktienliste schoss.

Übrigens bin ich materieller Sorgen enthoben durch ein schönes System, das auf Saturn und Venus, dem Geburtsdatum von Marx und täglichen Wünschelrutengängen fusst, aber alles will ich nun auch nicht verraten...