Liebe Leserwelpen,
Aufregung und Furcht im Stammhaus Leidensweg. "Stö' da voa, do ham's aam in Hund weggnumma, weil a z'dick woa!" "Wer, da Hundehalter?" "Naa! Da Hund söm. Der hot 62 Kilo ghobt."
Damen und Herren, nicht schlampig. Es folgt ein Bilderduo, das den konkreten Sorgegrund der Ex-Erziehungsberechtigten und Hundehalter illustriert:
Selbe Küche, selber Pullover, selbe Halterin - und vor allem: "selber" Hund. Fotografiert im Abstand von drei Jahren. Spontan und unbürokratisch entwarf ich dann folgende Aufrüttelungskampagne, um meine Eltern zur Umkehr zu bewegen.
Leider sind auf die Schnelle zwei Schlampigkeitsfehler passiert: Zwischen "für" und "Kinder" fehlt ein "das dritte, aus Protest gegen die kapitalistische Repression qua Erwerbsarbeit vor sich hinprokrastinierende, ihrer". Nicht korrekt auch die angegebene Kontonummer, die richtig 101 39 86, BLZ RB 34180 lauten muss.
Bei der "Recherche" zu dieser Skandalgeschichte bin ich übrigens auf den weltredundantesten Satz gestoßen. Da ist er schon: "Wenn Ihr Hund zu dick ist, so ist er deshalb zu dick geworden, weil die Futtermenge, die Sie ihm angeboten haben zu groß gewesen ist."
Dagegen lässt sich einfach nicht argumentieren.
5 Kommentare:
AneSchwe...
bei den beiden ersten Photos sieht man auch recht schön, daß die Fellfarbe ausdünnt, wenn man sich ausdehnt.
Nein, das täuscht leider - ich bin zwar wirklich seitdem ein bisschen auseinandergegangen, aber die Fellaufhellung verdanke ich der Ergrauung.
Im übrigen darf ich bemerken, dass mich die vergangenen drei Jahre gleichsam niedlicher gemacht haben.
So much for "It's a dog's life living in the Stahlstadt!
Ich finde es schlimm, wenn jetzt schon Hunden ein Figurproblem eingeredet wird - das ist pädagogisch nicht wertvoll! Verdammter Schönheitswahn - die inneren Werte zählen!
Das mit den inneren Werten sag ich DIR doch die ganze Zeit, mein liebes Schmoigoaßi!
Kommentar veröffentlichen