Freitag, April 15, 2005

Burschenschaftsdummheiten

Haha, liebes Tagebuch!

Heute hab ich den Leuten vom Alpenverein aber einen suuuper Streich gespielt! Wie man auf dem Bild sehen kann, haben die da so Gitter vor den Fenstern, damit die Kletterer nicht rausfallen oder die Fassade stürmen. Ich stellte mich also vor das so versperrte Fenster, rüttelte heftig und rief mit kläglicher Stimme auf die Straße hinaus: "Hilfe! Holt mich hier rauuuuus!!!!! Die Kommunisten halten mich hier fest und waschen mir das Gehirn mit ihrer internationalen Solidarität!" - wohl wissend, dass im gegenüberliegenden Haus (lustigerweise der "Rote Hof") irgend so eine schlagende Burschenschaft nistet. Die stürmten dann auch prompt und wie die Hornissen samt ihren Säbeln aus ihrer Bude und begehrten von der Lerchenfelderstraßenseite aus heftigen Einlass. Nur mein aufklärendes Einschreiten konnte die ÖGV-Belegschaft vor unfreiwilligen Schmissen bewahren. Wahnsinn! Ich muss immer noch lachen! Das war mir das Hausverbot echt wert!


Die Geschichte ist übrigens erstunken und erlogen. Foto: MNK

3 Kommentare:

Dominika Meindl hat gesagt…

Jetzt wartet doch mit dem Kommentieren! Da kommt ja noch eine ganze Geschichte dazu! Da geht man nur gschwind zwei Stunden schnellschnell essen, und plötzlich kriegen die Leute Kommentarlust!

Dominika Meindl hat gesagt…

Du, des passt schon! Dein Kommentar fällt gar nicht mehr so aus der Rolle, bedenkt man, dass deine angebotene Hilfestellung nicht minder virtuell ist als mein Bedrohungsszenario!

Dominika Meindl hat gesagt…

Mein liebster Lektor meinte übrigens gerade zur Originalgeschichte, dass ich da ein schönes Glück gehabt hätte, dass mich niemand von den Burschen verklagt hat, denn, so der Lektor meines Herzens, diese Leute lassen sich für ihre Ehre und Treue sogar das Gesicht zerschneiden...