Dienstag, April 10, 2018

Vorauseilender Gehorsam, oberösterreichische Kulturpolitik und persönlicher Unmut. Warum ich nicht mehr für den Kulturbericht schreibe

Soeben ist nach zwölf Jahren mein letzter Beitrag für den Oberösterreichischen Kulturbericht erschienen. Man hat mir - um den Herrn Landeshauptmann nicht zu behelligen - ungefragt diesen Satz zensiert: "Die öffentliche Hand kann leider keine kulturellen Frauenberatungsstellen mehr fördern, auch kann sie junge Musiker bei der Produktion eines Tonträgers nicht mehr unterstützen." (Mehr dazu auf dem Blog der Kupf).
So mag ich nicht arbeiten, auch wenn ich das Geld gut gebrauchen könnte. Ich halte die Kulturpolitik von LH Stelzer für empörend und finde, dass ihm mein ohnehin streichelweicher Tadel zuzumuten sein muss. Zumal ich als Kulturjournalistin und -schaffende täglich mit den Folgen seines Zusammenkürzens konfrontiert bin.
Wenigstens ist mein letzter Artikel einer über Kreisky.

 
Skurriler Nachtrag - eine Miniatur-Fleißaufgabe: 
Der riesengroße Button fürs #kulturlandretten, den ich hier Anna Weidenholzer überreiche, wurde im Kulturbericht geschwärzt.
 


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