Oder: Warum ich vor dem Einschlafen kein Bockbier mehr trinken sollte.
Zwei Alpträume im Dezember.
1. Ich bin zur Hochzeit eines berühmten
oberösterreichischen DJs geladen. Aus Langeweile schleiche ich zum
Büffet, schneide mir dort aber das Handgelenk mit einem Buttermesser
entzwei. Das Brautpaar ist wegen des Blutes weniger pikiert als wegen
des Speisefrevels. Allmählich macht mir die amputierte Hand Sorgen,
ich fordere meine Schwester und meine Gattin auf, die Rettung zu
rufen. Das verweigern sie mir mit dem Hinweis, die Gefäßchirurgie
sei am Wochenende ohnehin nicht besetzt.
2. Ich stehe auf der Straße, auf der
ich aufgewachsen bin. Ein Nachbar spricht mich an, er erzählt, dass
der Gedanke an Selbstmord sein Leben verbessert habe. Da entdecke
ich, dass er in seinem Vorgarten Ferkel mit Katzenfell züchtet. Was
für eine schöne Haustiernovität, sage ich, nur das eine hat ein
wenig zu große Hoden. Da steht Angela Merkel plötzlich neben mir
und frohlockt gleichfalls. Angie, sage ich, wie geht’s, hast du
Sorgen wegen der Energiewende? Die deutsche Bundeskanzlerin wird ganz
jovial, zum Abschied haut sie mir auf den Rücken.
Traumdeutungen gerne im Kommentarteil deponieren.
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