Es braucht in Krumau schon sehr viel Selbstdisziplin, um nicht den ganzen Tag lang dazusitzen und ein dunkles Eggenberger nach dem anderen zu trinken. Sublimation ist schwierig, die Museen haben Mittagspause, sind skurril (s. Abb. 1 und 2) oder geschlossen, da mit einer Besuchergruppe verstopft. Also sitzen und Eggenburg trinken. Das dunkle nährt jetzt im November besser als das helle.
Abb. 1
Im Zustand dieser Wohlgenährtheit eine chinesische Reisegruppe am Nebentisch beobachten, die versucht, im Kollektiv von allem ein bisschen zu bestellen. Am Ende steht auch vor ihnen je ein Kilobrocken Fleisch. Zahlen und Liwanzen suchen. Man hätte sie auch anderswo gegessen, aber gefunden hat man sie eben nur in der Gewölbekathedrale der Eggenberger Brauerei. Zu den Liwanzen passt das dunkle Eggenberger im Übrigen besser als das helle.
Abb.2: Ebenfalls im regionalmuseum ausgestellt: Ein mutmaßlicher Vorfahre Franz Adrian Wenzels (Kreisky), mit dem schönen Aufgabengebiet der Nationalverwaltung im Rahmengewerbe.
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