Montag, August 23, 2010

Vögeln rund um die Riegersburg



Jetzt ist es grundsätzlich so, dass man Folgendes über die Steiermark immer wieder herzitieren kann:

köflacher bauer: 'wouhea beistn tou?'
obersteirischer bauer: 'neit fa to.'
k. b.: 'sou schaust a aus, tou bleita troutl!'
o. b.: 'hoiti papm, du westschtairische oaschsau!'
10 köflacher springen von ihren tischen auf. Die steirischen Krankenkassen bleiben weiterhin defizitär.
Hier wohnt aber nicht nur ein regionalbewusster, kerniger Menschenschlag ohne Berührungsfurcht. Gerade die Südoststeiermark ist Heimstatt einer Vielzahl prachtvoller gefiederter Freunde.


Das vergangene Wochenende verbrachte ich also mit ornithologischen Lustbarkeiten im südlichen Vulkanland. Obabgebildet die berühmte Schafseule mit possierlichen Wuschelpratzen. Sehr selten. Untabgebildet ein Adler, dessen weißes Haupt Geschlechtsreife signalisiert (hierin vergleichbar meinem Beuteschema).


Ein besonders liebenswürdiger steirischer Federgast ist die Baumralle. Leider ist sie nur selten ganzkörperlich zu erhaschen, da das scheue Vöglein sich tagsüber in Bäumen versteckt. Nur abends fliegt es aus und stillt in den Buschenschanken der näheren Umgebung seinen Durst.
Dort trifft es auf die geselligen Badeenten, die wegen ihres spärlichen Federkleides nur planschen, aber nicht schwimmen können.

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