Gerade im Sommer müssen mein Team und ich leider immer wieder beobachten, dass männliche Menschen falsch gehalten werden. Mehr als einmal mussten wir besonders arme Exemplare aus legebatterieähnlichen Büros, Wohnzimmern oder Bars befreien. Viele Männerhalterinnen wissen offenbar noch immer nicht, wie man einen Mann artgerecht hält!
Nur selten finden sie so ein gutes Platzerl wie hier im oberösterreichischen Zentralraum:
Ein Mann gehört unbedingt an die Luft. Dazu braucht er ein Gehege mit ausreichend Auslauf. Wichtig ist das Futter: Pro Zentner Lebendgewicht verzehrt ein ausgewachsener Mann 2,5 Kilo Koteletten. Fast noch stärker zu beachten: Der durchschnittliche Mann braucht - gerade wenn es heiß ist - bis zu fünf Liter Bier!
Wer das alles beachtet, wird mit einem Mann viel Freude haben. Treue Augen danken. Nächste Woche: Notwendige Impfungen und Operationen.
10 Kommentare:
Bitte nächste Woche nicht nur auf Impfungen und dergleichen sondern auch auf die Urlaubsproblematik eingehen!
Ist es leicht nicht allgemein bekannt, dass man das unter Einbeziehung einer Autobahnraststätte löst?
Reicht nicht auch ein Autobahnpfeiler?
Nur in Härtefällen, wenn etwa rehbraune Augen fehlen.
Kurze Zwischenmitteilung: Männer, die ihren Fraulis in aller Früh das Auto waschen, nachdem sie ihnen das Frühstück gemacht haben, gehören sommers in eine entsprechende Pension (Prädikat Vierstern- oder Früh-).
Gut, man hat dann zwar Freilandeier, aber so ideal finde ich die Haltung noch nicht.
Wie leicht könnten sich Männer aus anderen Revieren durch den dünnen Zaun durchnagen und Unruhe in die Rangordnung deines Rudels bringen.
Ich bin ja wahrlich keine Radikaldarwinistin: Aber im Sinne der wahren Intention der Sexualität statt Mutation wäre das Zaundurchnagen kein Nachteil.
Als Empathiegigantin und beste Freundin des Mannes hingegen drifte ich "angesichts der komplexen Realität des beginnenden 21. Jahrhunderts" (W. Schüssel) in Richtung Reservoir. Man berichtet mir, dass Haustiere heutzutag ausschließlich in der Wohnung gehalten werden und nicht mehr rausdürfen. Wäre das eine Lösung, Herr Papst?
So hat das glaub ich auch Fr. Klinger gehalten: sie hat die lieben Katzerl immer und ausdrücklich nur in die Wohnungshaltung vergeben, weil draußen ja mannigfaltige Gefahren lauern.
Ich halt mich da auch weitgehend selbst dran, womit wir mal wieder zum klassischen Thema des Hikkikomori
zurückkehren.
Stringenter Analyseweg! Doch höre ich von Amerika das Pumpern der Kriegstrommeln der Autochthonen, die sich darüber entrüsten, dass ihr Verbleib im Reservat als postpostmoderne Adoleszenzverharrung in der mütterlichen Küche dargestellt wird.
Aber was soll's, dafür ist diese Plattform ja da!
Von welchen autochthonen Amerikanern ist da die Rede? Amish?
Meine Einsiedelei befindet sich eh fern der elterlichen Reservats, und wird nun auch durch das Ende meines Urlaubs wüst gestört...
Nein, die Psychiater.
Ich möchte dir im Übrigen raten, dein Hobby zum Beruf zu machen - ich kann jetzt den ganzen Tag im Pyjama in meiner Bude hocken und mit den Fingern auf die kleinen Kastln auf der Tastatur drücken.
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