Montag, April 06, 2009

3 Tage fremd: Ausländer raus, Inländerrum

Geschätzte Mitbürger und Staatsangehörige,

ich bin wieder daHeim. Entgegen großer Sorgen ("Wer soll dir glauben, dass du keine echte Ausländerin bist, du Mongolin?" "Wird man dich da zu den Eskimos abschieben, wo du hingehörst?" "Wovon willst du Vielfraß dich dort ernähren?" "Wo soll der Witz dran sein, dir nur fünf Euro pro Tag zu zahlen? Das ist doch mehr als sonst.") kann ich vom guten Gelingen der Übung "3 Tage fremd" in Kirchschlag berichten.
Nur nicht heute, da müssen Bildnisse reichen.

Eine Teilnehmbärin von einer ganz fremden Rasse

In Kirchschlag werden jetzt nur noch Wiener diskriminiert




Richard beim Versuch, sich zu integrieren




Riesenskandal bei der abschließenden Podiumsdiskussion: Eine offenbar rassistisch motivierte Kirchschlagerin stürzt sich auf die Bärin und muss vom Saalschutz von weiteren Ausschreitungen abgehalten werden.

8 Kommentare:

goldbaer hat gesagt…

Fremd in Kirchschlag, ist das irgendwie vergleichbar mit der Situation der traurigen Indianer vom Leidensweg-Reservat? Oder mit fremd bei Ibleis? Da federt auch keine Implacement-Stiftung nichts ab, oder?

goldbaer hat gesagt…

Aber Hand auf's Herz: War dir diese Gutmenschen-Aktion wirklich soviel Wert, dass du das Frühjahrskonzert der Schöneringer Blasmusik und den Palmsonntag kalt lächelnd gecancelt hast. Ich mein, ich hätte auch viele menschenfreundliche Ideen, aber ich komm nicht dazu, weil religion keeps you busy.

Dominika Meindl hat gesagt…

Über das von dir so pfiffig aufgelegte Fremdsein im Herkunftsort verliere ich morgen allerlei Worte. Heute nur so viel zum Integrationsterroristen: Das Blasmusikonzert ist doch erst am kommenden Samstag!

Dominika Meindl hat gesagt…

So, nun habe ich eine Nacht lang über all deine Worte nachgedacht, Bruder Bär (bist du eigentlich mit der ganz omerd im Posting abgebildeten Fremden verwandt?).

In die Misere der traurigen Indianer vom Leidensweg (nachzulesen unter http://minkasia.blogspot.com/search?q=indianer) kann ich mich heute nicht mehr hineinversetzen. Das Feuerwasser des weißen Mannes hat mich müde gemacht.
Intensiv hineinversetzen kann ich mich jedoch gemeinsam mit dir in unser Fremdheitserfahrungs-Projekt "Proseccoimplikation im Gasthaus Übleis".

Ich denke jetzt noch ein bisschen nach und mach dann ein Interview mit dir als lokalem Integrationsex=perten.

Anonym hat gesagt…

Bumsti. Ich habe es gerade aus den Medien erfahren... Weiter so und alles Gute. Und ein "Don't forget to rock on" von der Lydia.

Dominika Meindl hat gesagt…

Du meinst das Blasmusikfestival in Schönering?

Apropos "Bumsti" - der Hazeh Straché war leider nicht da.

Aber der Rock und der Roll hingegen sind bei mir immer da.

Anonym hat gesagt…

Na dann pass auf, dass dabei dein Kleidi nicht schmutzig wird ... nur das Beste aus meinem schaffensfrohen Tagewerk wuenscht Lydia

Anonym hat gesagt…

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