Gnä' Leser, es endet eine Ära.
Jahrzehntelang spiele ich ebenso leidenschaftlich wie erbärmlich Fußball. Am liebsten irgendwo vorne, was etwas skurril ist angesichts der Tatsache, dass mein allereinziges je selbst erzieltes Tor dadurch entstand, dass der Schuss eines Mitspielers an meinem Hintern abgellte und udaungs im Tor landete.
Mangels Technik renne ich meistens fluchend herum - viele glaubten schon, ich litte unter Tourette-Syndrom - und werde höchstens durch Tätlichkeiten auffällig:
Ständig gefiel ich mir in der selbstironisch-gockelhaften Pose der weltschlechtesten Fußballerin.
Gestern ist es passiert: Ich habe mein erstes Tor geschossen (also eigentlich sogar drei). Mit dem Fuß noch dazu.
Was soll ich jetzt noch erreichen wollen? Ich fühle mich irgendwie leer.
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