Montag, März 05, 2007

Klausur im Ars

Zielgruppennah: Willi Molterer mit Vokuhila

Ein bezaubernden Montagmorgen wünsch ich der ganzen Welt!

Leserin Psychomutti lässt aus der Bundeshauptstadt anfragen, welche Spuren die Regierungsklausur in meiner Heimatstadt hinterlassen hat. Nun, die Abteilungsleiter des Landes haben sich ja öffentlichkeitswirksam im transparenten Ars Electronica Center versteckt. Da ich in gemütlicher Steinwurfentfernung logiere, konnte ich ihnen jeden Tag auf meinem Schulweg beim Jausnen zusehen.

Ärgerlich war nur, dass dann die gesamte Regierung des Nachts in den Krebsen zum Flippen ging. Plötzlich war das Bier aus, auf dem denkmalgeschützten Mobiliar tanzten die Pressesprecher mit den Sevierhostessen und vor dem Damenklo standen eine Handvoll angesäuselter Minister, die ständig mit glasig-taxierendem Blick "I siag an Föhla ned!" oder "No du, du schaust owa guat aus heit!" brabbelten.

Zwar ist der vorhergehende Absatz ein fiktiver Einschub, aber allein schon die hier schriftlich manifest gewordene Möglichkeit einer nächtlichen Interferenz ließ mich aufatmen, als die Regierung wieder die Stadt verließ.

2 Kommentare:

architektenfreund hat gesagt…

jetzt braucht er sich nur noch den bart rasieren lassen, so wie der sozialminister. dann erkennt ihn keiner wieder.

Dominika Meindl hat gesagt…

Ohja, dann könnt er auch ungeniert bei "Sextiger" oder "Drahdiwaberl" mitspielen, da schauen alle Bassisten so aus wie der Molterer mit ohne Vollbart und Vokuhila.

Gestern setzten übrigens Pet Ear, die I und Ich eine schöne Charity-Idee in die Welt: Wir versteigern Gusis Haare - für 5000 Euro zugunsten der weltweit notleidenden Tiere oder Kinder wird ihm der Brustpelz epiliert.