Mittwoch, Februar 21, 2007

Vanitas bedenken



Gnä' Leserschaft!
Heute ist wie jedes Jahr Aschermittwoch. Den verweigere ich an und für sich. Denn ungern "schließe" ich mich jenen "an", die mit politischen Heringskäsebüffeteröffnungsreden die mentale Umwelt verschmutzen. Auch ist das mit der gesellschaftlich verordneten Graupelbärigkeit auch nicht Meins, in dem Sinn.

Aber andererseits bin ich doch zu der Ansicht gekommen, dass es der wild vor sich hinpubertierenden Jugend gar nicht mal so schlecht tut, sich ein wenig mit dem Vanitasgedanken zu befassen. Dazu reicht es nicht, sich über die Abbildungen des Ex-Fionanzministers in der "Vanity Fair" zu echauffieren! Nein, die ganze phänomenologisch zugängliche Welt um uns alle herum muss auf ihre Nichtigkeit hin bedacht werden. Dann ist das mit der Klimaerwärmung gleich einmal halb so schlimm.
Denkt da mal drüber nach.

1 Kommentar:

Dominika Meindl hat gesagt…

Was ich im Hauptschreiben zu erwähnen vergaß: Auf der Abbildung sieht man Thomas Northoff, durch den eines der versoffensten Prosafragmente all over the world auf uns gekommen ist. "Ohnsorg Hasenhündel, ein Romanfragment aus dem Tierwärtermilieu" ist leider vergriffen, aber ich erzähle es gerne bei Bedarf bei einszweidrei Bieren nach.