Freitag, Juni 24, 2005

Erste Drehbucheinsendungen!

Guten Morgen liebe Kinder!

Ja, meine schärfsten Kritiker müssen jetzt schweigen: Soeben ist ein Filmvorschlag bei mir eingetrudelt! Es handelt sich dabei um eine Adaption des Filmklassikers "Panzerkreuzer Potemkin": Die ganze Handlung wird ins Mühlviertel verlegt, Gramastetten statt Odessa, Rodl statt Schwarzmeer. Ich darf berichten, dass die Dreharbeiten sofort begonnen wurden - so halten die Geschwestern Meindl ("Sie haben euch nie belogen") ihr Versprechen! Hier das erste Bild vom Dreh (gleich die Schlüsselszene):



Erster Drehbuchentwurf: Eine Adaption von "Panzerkreuzer Potemkin". Foto: Rob S.


Aber das ist noch nicht alles! Bereits seit einiger Zeit trudeln bei mir Telenovéla-Plots ein, die allesamt das Zeug zum Heuler haben. Hier nur ein kleiner Ausschnitt aus der gestrigen Einsendung (bei den Eigennamen bitte immer diese spanische Welle mitdenken, die hat mein Computer nicht drauf):
Die allgemeine Handlung: Nachdem die bezaubernde Senorita Micàsa nach ihrem Studium von ihren Eltern zurück in die Pampa nach Villa Eringo geholt wurde, weint sie jeden Tag ihrem Schatz Don Alonso nach. Doch der ist so arm wie eine Kirchenmaus, die Eltern untersagen deswegen eine Heirat. Ihnen wäre der reiche, aber skrupellose Künstler Don José de Renir lieber. In der Zwischenzeit tritt der nicht minder skrupellose Don José Montana de Oro auf den Plan. Er hat seine gierigen Augen auf die trauernde Micàsa geworfen. Zuerst trachtet er noch danach, sie mit einem seiner Söhne zu vermählen. Dann aber umwirbt er sie selbst, besonders als zu allem Überdruss auch noch der wilde Gaucho Pedro mit seinem rassigen Rappen vorbeikommt und Micàsa unter dem Vorwand, sie ein wenig zu trösten, zu einem Ausritt mitnimmt. Don José Montana de Oro macht das rasend.
Was gestern passierte: Don José wird forsch und ersinnt eine List. Er inszeniert einen Familienausflug in die Hauptstadt und bietet Micàsa scheinheilig an, sie zu Don Alonso zu bringen. Die sagt scheinbar freudestrahlend zu. Was er nicht weiß: Sie hat sich heimlich in seine Frau Donna Anita verschaut!
Lesen Sie morgen: Wie Don Alonso um Micása kämpft und wie der böse Don Renir im Hintergrund die Fäden zieht, indem er Micása vorgaukelt, sie könne mit seiner Hilfe künstlerisch groß raus kommen!
Apropos: Klickt mal die Überschrift an, da ist wer auf mein Kunstwollen gestoßen!

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