Freitag, Oktober 14, 2011

Gerade noch auf der Showbühne, bald schon im Himalaya


Liebes Volk,

erstens war's gestern wieder wunderschön. Mehr dazu im Blog der Original Linzer Worte. Die nächste Lesebühne ist am 10. November, da werden wir euch Krankengeschichten vorlesen. Vorher könnt ihr am 25. Oktober in den Wissensturm stromern, wo euch Humorfachkräfte aus dem Ensemble gerne Späße kredenzen.

Ich bin jetzt mal schnell in Bhutan. Gehabt euch einstweilen wohl und bleibt mir gewogen.
Eure Blogflöte Minkasia

Mittwoch, Oktober 12, 2011

Wärmender Schund für flanierende Wichserinnen: Griechischer Fickzauber in Zeiten der Krise

Gestern flanierte ich in Linz an einer Waldorf-Schule vorbei, von der Minderjährige in pastellfarbenen Pullovern "Fick dich, du Wichser!" herabquäkten und sich dann geschwind wieder versteckten.
Kurz darauf fand ich im Lentia-Merkur folgendes Medien-Arrangement:




Ordinäre Gutmenschenskinder und wärmender Qualitätsjournalismus neben "Griechischer Liebeszauber" (sic!) und "Leidenschaft liegt in der Familie" (noch einmal sic!) - was für trompetende Beweise für den Zauber, den der falsche Kontext über Alltagsphänomene bringt!

Dienstag, Oktober 11, 2011

Charity für Fußkranke Oberösterreicher im Grandhotel


Liebe Menschen, Kinder und Kindeskinder,

innig, aber auch aufrichtig und außerdem herzlich bedanke ich mich für euer Herbeiströmen zur freitäglichen Buch-Kindstaufe. Es war mir ein innerer Urfahraner Jahrmarkt.
Denn ja, "In der Heimat der Fußkranken" ist jetzt der kapitalistischen Verwertungslogik unterworfen (dt. für "im Buchhandel"). Kauft's es, oder auch nicht. Es ist ja Krise und bald schon geht auch die Welt unter. Warum Bücher in die Binsen mitnehmen?
Als einziger triftiger Grund fällt mir ein: Weil jedes gekaufte Buch eine Spende für fußkranke Menschen mit besonderen Bedürfnissen ist. Zu Deutsch: Für arbeitsscheue Frauen ohne Meniskus.

Donnerstag, Oktober 06, 2011

Riesenskandal: Als Tier zur Eigenverantwortung gezwungen!


Liebe Eingeweihte, liebe Illuminierte,

lange hatte ich über die Esoterik gespottet. Man ist halt eine zeitlang jung und mit überviel eigenem Willen ausgestattet. Da liegt kein Segen drauf! Denn jetzt, in Vorbereitung auf die Lesebühne für Grenzwissenschaften, erkenne ich erst das heilsbringende Potenzial der Esoterik.
Weil es ist prinzipell recht wurscht, was man kann und tut - höhere Mächte weben und kleben dein Schicksal zusammen.
Was mich nur über alle Maßen kränkt, ist die jüngst erhaltene Zurückweisung seitens der Ariosophischen und der Thule-Gesellschaft. Meine Genomanalyse weist mich als Vertreterin der Tiermenschen (Minknerz) aus, die dürfen nicht mit den Herrenmenschen spielen.
Manno!

Montag, Oktober 03, 2011

Sprache schafft Realität


Ein Welser Automechaniker, der den linguistic turn mitgemacht hat - das ist eine blaue Beifahrertür, Damen und Herren.