Man kennt ja das Phänomen: Programmierer mit streichelzarten Patschhänden und zierliche Psychotanten haben nach ein paar Jahren den Wiener Hundekotslalom und das Keifen der Josefstädter Hofratswitwen satt. Sie erhoffen Rettung durch einfaches Landleben.
Dort gibt's aber Fliegen, Schmutz und IQ-Defizite. "Unser Nachbar ist eine grobe Sau!", greint die oben abgebildete Psychologin (Symbolfoto) und zieht ihr Kind aus dem hauseigenen Sumpf. Ihr Freund, der beruflich "irgendwas mit Computern" macht, verfügt jedoch über weitaus mehr Autosuggestion und spricht an einem Samstagvormittag: "While the urban hipsters sip from their lattes we people from the countryside get enthusiastic about dirt!"
Frau und Kind wischen sich mit dreckverkrusteten Fingern die Tränen von den Backen und schaufeln weiter Schlamm in Scheibtruhen.
2 Kommentare:
Mich fasziniert immer wieder was du aus einem Durchschnittsfoto alles (aus dir) herausholst!
Das, was ich beim Fotografieren spare, investiere ich ins Flunkern!
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