Freitag, Oktober 30, 2009

Öffentliche Erregung: Sex in Schönering

Erst gestern mussten wir uns an dieser Stelle über sexuelle Entgleisungen im öffentlichen Raum echauffieren. Doch sexuelle Erregung alleine reicht mir nicht! Flugs machte ich mich an die Recherche und konnte recht bald mit Ergebnissen aufwarten - nicht zuletzt dank des Bekennerschreibens dieser linkslinken Splittergruppe:



"Liebe Schwestern vom Schöneringer Impulsverein "Schönering - ein Ort gibt nicht auf"!
Die gute Nachricht: Es gibt es doch! Das subversive Element im bürgerlich-verschlafenen Hofratswitwen-Eldorado Schönering. In einem Nacht-und-Nebel-Anschlag in der Nacht vor der Hofroas kam es zu einer Agrarintervention im öffentlichen Raum. Okay, an der Komplexität des Wordings kann noch gefeilt werden, aber es reichte immerhin für eine Irritation. Die Täter mischten sich am nächsten Tag unauffällig unters erboste Volk, aber die Schadenfreude war deutlich sichtbar. Gesichter wie Geständnisse."


Und hier ein Bild wie ein Geständnis:

Wo bleibt die Sicherheitswache, wenn man sie einmal braucht!? Detlef Wimmerl, bitte ordentlich durchgreifen!

Donnerstag, Oktober 29, 2009

Extra ordinäre Pilzgerüchte

Liebe Leser und Damen,
wiedereinmal Riesenskandal. Jüngst bestieg ich den Grünberg. Also die Seilbahn dorthinauf, man hat ja im Knie schon das Zipperlein und auch Zeitdruck. Gemächlich strawanzte ich auf dem "Walderlebnisweg" zum Laudachsee. Doch Unbill droht und folgt sogleich: In einer Schautafel musste ich ein Gummipilzmodell erkennen, dessen Formensprache eine deutliche war. Empörung, aber auch Entrüstung zerfurchten mein Antlitz:

Gerüchten zufolge ein übler Akt sexualrevolutionärer Anarchisten, die den öffentlichen Raum für moralzersetzende Installationen missbrauchen.
Glücklicherweise hat die Gmundner Forstverwaltung flugs reagiert und eigens einen Herren abgestellt, der bis zur Entfernung des frivolen Phalluspilzes Passanten aufklärt und gegebenenfalls maßregelt.

Montag, Oktober 26, 2009

Für euch: erledigt!


Boyz N' Girlz, liebe Slamily,

als Gegenthese zum Ö-Slam: heute nur Bilder, ohne Worte. Noch viele, viele weitere so fesche Bilder vom Herrn Jürgen Wenter gibt's auf der Postskriptum-Heimatseite. Letzte Ausnahme von der Wortkarenz: Hurra! Heissa Zemmler und Jauchz.








Eines noch: 12. November von sämtlichen anderen Verpflichtungen als dem Bepilgern der weltersten Linzer Lesebühne freihalten! Vielleicht mach ich dann auch noch einen Kopfstand.

Mittwoch, Oktober 21, 2009

Keine Angst vorm I-Slam!


Mesdames et Messieurs, Boys N' Girlz,

aber diesmal spielen wir richtig: Dem hier abgebildeten Flyer ist gar nicht mehr viel anzufügen, höchstens die Mitteilung, dass auch ich mich - dank eines Friendship-Tickets - in der Vorrunde grenzenlos für euch blamieren darf: http://www.backlab.at/mmt/wordpress/?p=231
Selbstverständlich habe ich noch gar nichts geschrieben, aber zur Not stelle ich mich am Freitag einfach auf die Bühne und zieh mich nackig aus. Strpiteasers sind nämlich kein Requisit, dafür aber Quotenheuler.

Dienstag, Oktober 20, 2009

Das Licht der Aufklärung: Kinder kommen nicht vom Hudeln!

Da im Reich von Liebe, Sex und Zärtlichkeit immer noch ein Meer der Unwissenheit sein Unwesen treibt [intendierte Katachrese], soll in der Lebensbeichte immer wieder einmal ein Beitrag zur ewigen Frage "Wie hängen eigentlich Geschlechtsverkehr und Reproduktion beim Menschen zusammen?" zu lesen stehen.
Auf diesem Bild hat Herr Gave Dordon* aus L. am S.berg eine Frau auf seiner Obstwiese erspäht und ist nun dabei, sie ordentlich herzuschmusen. Wegen der fluffigen Qualität seines Haupthaares ist die erwählte Dame flugs bereit, die Zärtlichkeiten nicht nur wehrlos zu empfangen, sondern sie auch zu erwidern. Doch Obacht, Gefahr im Verzug!


Nur Dank der zufälligen Anwesenheit von Frau DDDR. Erwinia Riefler (r.) und ihrer anschaulichen Schautafeln kann ein vorehelicher Geschlechtsakt mit all seinen biologischen Folgen abgewendet werden.


Das ist ja gerade noch einmal gut gegangen!

In der nächsten Folge lesen Sie im Detail, was alles hätte passieren können.

*Name der Redaktion bekannt, Anfragen per Kommentarteil

Mittwoch, Oktober 14, 2009

Vegetarische Spinnen und spinnende Vegetarier

Vom Sommer sind noch zwei Schmetterlinge übrig, die hat der Wind in meine Wohnung geweht. Mit zerrissenen Flügeln burren sie verzweifelt gegen die Fenster, aber wenn ich ihnen aufmache, erstarren sie in der Erkenntnis, dass ihnen draußen die Kälte den Garaus machen wird.
Hat jemand Erfahrung in der Schmetterlingshaltung? Von den Hunden weiß ich, dass sie einem in die Schlapfen gacken, wenn man sie zuviel allein lässt. Von den Hamstern, dass man sie leicht zertritt, wenn sie einem auskommen. Von den Katzen, dass man sie leicht im Schlaf erdrückt, wenn man sie zu sich ins Bett lässt.

Symbolbild: Schmetterling der Gattung Minkasia vulgaris


Des weiteren habe ich gestern drei herrenlose Silberfische in meinem Bad gefunden, die dort offensichtlich von Tierfeinden ausgesetzt worden sind. Auch diese possierliche Fauna möchte ich gerne in gute Hände übergeben. Ruft an, die Frau Meindl und ich sitzen an den Telefonen.

Zum Schluss noch der heiße Scheiß aus der Zoologie: Forscher haben jüngst eine Spinne entdeckt, die sich vegetarisch ernährt. "Denen würd's schon schmecken, aber ihnen derbarmen die armen Viecherl", sagt ihre Anwältin Edith Klinger.
Wer diesen Text bis hierher durchstudiert hat, erkennt am Ende, dass Vegetarierinnen spinnen. Eine letzte Frage: Die Wissenschaft weiß ja nun, dass die in Sperma enthaltene Substanz Spermidin als revolutionärer Jungbrunnen oral eingenommen den Zelltod verhindert (hier nachzulesen). Dürfen in diesem Fall auch Veganer das tierische Eiweiß zu sich nehmen?

Montag, Oktober 12, 2009

Göttliches vom Wochenende



Medamsemissjöhs,

der Zeitmangel geht zu Lasten der Worte, aber seht selbst, wie es ausschaut, wenn man mit einer zauberfarbenen DS kreuz und quer der Donau entlang fährt:











Donnerstag, Oktober 08, 2009

Strukturalismus in der Göttin


Chers enfants,

avec plaisir und Vorfreude verkünde ich meinen baldigen Einmarsch in Wien. Oben abgebildet ist kein faschistischer Diktator auf dem Heldenplatz, ihr blinden Mäuse, sondern Charles de Gaulle kurz vor einem Attentatsversuch, den er dank seines Staatsfahrzeuges überlebt hatte (heute ist er dennoch schon lange tot und liegt auf dem Friedhof der unersetzbaren Menschen begraben).
Womit wir nun endlich beim Thema meiner Mitteilung wären: Ich reise heute per DS ("La Déesse, die Göttin) nach Wien, um dort im Zuge des Ringstraßencorsos hoffentlich gemeinsam mit Waltraud Haas, Klaus Wildbolz und Franz Klammer in den Seitenblicken ordentlich herinterviewt zu werden. Dazu habe ich schon allerlei strukturalistisches Material vorbereitet - da wird die Quote rasseln, frage nicht!

Montag, Oktober 05, 2009

Sperma als Jungbrunnen: Die wahren Hintergründe

Dear Scientific Community,

ich denke, wiedereinmal einen Riesenskandal aufdecken zu können: Der ORF berichtet, zwei Grazer Forscher hätten entdeckt, dass Spermidin die Zellalterung rapide entschleunige. "Die ewige Jugend" warte in männlicher Samenflüssigkeit und habe in Versuchen das Leben von zahlreichen Pflanzen und Tieren verlängert.


Die Redaktion der Lebensbeichte jedoch misstraute der allzu konsensfähigen Jubelmeldung und forschte nach. Sie konnte flugs nachweisen, dass es sich bei den beiden Forschern in Wahrheit um amtsbekannte Scharlatane handelt.

"Es sind dieselben Delinquenten, die im Jahr 2006 Studentinnen an der Uni Linz weismachen wollten, Männerspeichel lindere Akne", sagt der ermittelnde Inspektor Wendelin Pullunder-Pullunder. Von Wien kam die Meldung, die wissenschaftlichen Hochstapler hätten jungen Damen erklärt, Geschlechtsverkehr helfe gegen Problemzonen an Bauch-Bein-Po.

Auch ein Apotheker in der Urfahraner Hauptstaße und zahlreiche gutgläubige Kundinnen gingen den Verbrechern mit ihrer Cellulite-Créme auf den Leim:

Freitag, Oktober 02, 2009

Lesebühnenpremiere: Gemeine Erpressung und andere Späße

Herr Monet bei einem Text mit einer nackten Frau drin


Liebe Kinder!

Jetzt neu - dank der bezaubernden Bilder vom Herrn Wenter und von der Frau Fanninger schöner als in Echt - der Lesebühnennachbericht!


Anna Weidenholzer lächelt beim Lesen - obwohl sie diesmal keinen Schnurrbart trägt

Klaus Buttinger - der Jenson Button unter den Satirikern - liest, worüber man endlich einmal etwas sagen sollte

Sowie aus seinem zielgruppenbewussten Ärzteromansoftporno "Doktor Proktor " (links seine ulkige Assistentin).

My Tribute to the Man who wasn't there: In Didi-Sommer-Positur und im Dialekt

Die weltschrecklichste Tombola. Auf dem Bild gut zu sehen die Hauptpreisvase aus der Mink-Dynastie, die um ein Haar wieder in Meindl-Händen gelandet wäre.


Im Zuge der weltersten Lesebühnenvolksbespaßung kam es übrigens nicht nur zu garstigen Scherzen mit den Keimzellen der Gesellschaft (s. Bierbauch), sondern auch zu einer wiederholten Publikumserpressung qua Glumpert-Tombola und Klingelbeutel.
"Andererseits wurde ich auch kaum je zuvor so ehrlich meiner Groschen entledigt", meinte ein Primar aus dem Publikum, den eigentlich das Gratis-Text-Angebot gelockt hatte. "In der Kirche muss ich mir dafür eine elendslange Predigt anhören und darf nebenher nicht Bier trinken."

Frau Anna mit der Klingelbeute