Mit knapper Not auf meiner Heimreise aus dem nassen Osten dem Hochwasser entronnen, muss ich feststellen, dass die wenigen pflanzlichen Überreste in meinem Wohnbureau fast verdurstet wären. Das lässt ein empfindsames Gemüt doch ein wenig reflektieren.
Mitteilung Nr. 2: Nach den hierorts mehrmals angekündigten Großkunstprojekten, dem Splattermovie "Bloody Lucky" und der Schweineschlachtsplatternovelle "Die Sau", zeigt sich ein neuer Silberstreif am Horizont meines unveröffentlichen Kunstwollens. Arbeitstitel "Bauern-Kungfu". Demnächst mehr!
Drittens gibt es dem Genderbender-Narrativ rund um meine Person ein neues Episödchen beizufügen, das sich in einer Kletterhalle mitten im krowotischen Burgenland zutrug. "Bist du a Bua oda a Diandl" frug mich eine Schülerin, während sich mein Begleiter Photomas prustend in die Matten warf. "Zarwos glaubst hob i launge Hoa?!" brüllte ich innerlich, und "Glaubst mir mocht des Spaß!?"
Zum Schluss möchte ich gemäß meines zweiten Vornamens ("Indiskretia") das Geheimnis Mr. Gordons und Mutti Nagls Liebe ausplaudern. Der angelsächsische Neobauer macht's klassisch per Cuisine. Dieses Bildnis hält fest, wie er die Psychomutti mit einer Spargel-Blätterteig-Extravaganza ("A tasty, buttery bite into Paradise") anfüttert:
1 Kommentar:
weil das Ganze so verkohlt ausschaut, kann man wahrscheinlich nicht nachvollziehen, warum ich so angetan wirke- man muß sich die Leckerei aber einfach auf einer symbolischen Ebene vorstellen!
und man muß auch bedenken, daß Essen mehr ist, als es bloß in sich hineinzustopfen. Es ist ein Akt, und dieser Akt war besonders zelebrös, weil langwierig, die verkohlten Schichten abzulösen um zu den übergebliebenen Spargelstangerln zu gelangen.
In gewisser Maßen auch ein wenig erotisch- oder was meinst du, Minki? hast du meine Blicke, die ich dir dabei geschickt habe, nicht bemerkt?
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