Endlich stanzen die OÖN dieses anmaßende Satiregewäsch, das keine Sau beim ersten Mal Lesen versteht. Hier noch ein letztes Mal:
Jetzt ist Schluss mit Lustig!
Vom Ende der Jugend-Tyrannei
Die Nicht-Hacklerregelung als Erlösung für Prekariat und Wirtschaft
Sie müssen jetzt ganz stark sein: Es ist vorbei. Jaja, das Jahr auch. Doch nicht nur 2008 legt sich auf den Elefantenfriedhof zum Sterben, sondern auch die Domin(ik)a, mein alt gewordenes Ego.
Weil, es ist Folgendes: Nach einem Jahr nervenaufreibenden Kolumnierens und Dominierens ist Schluss. Die Strenge hat mich müde gemacht. Graue Haare entsprossen meinem Haupt und haben mich für die Zielgruppe „Junge Menschen mit Brüsten“ disqualifiziert. Wenn die Zeit gekommen ist, muss frau loslassen können und Jüngeren ihren Platz einräumen. Ich wechsle vom Prekariat volley in die Frühpension.
Vom Ende der Jugend-Tyrannei
Die Nicht-Hacklerregelung als Erlösung für Prekariat und Wirtschaft
Sie müssen jetzt ganz stark sein: Es ist vorbei. Jaja, das Jahr auch. Doch nicht nur 2008 legt sich auf den Elefantenfriedhof zum Sterben, sondern auch die Domin(ik)a, mein alt gewordenes Ego.
Weil, es ist Folgendes: Nach einem Jahr nervenaufreibenden Kolumnierens und Dominierens ist Schluss. Die Strenge hat mich müde gemacht. Graue Haare entsprossen meinem Haupt und haben mich für die Zielgruppe „Junge Menschen mit Brüsten“ disqualifiziert. Wenn die Zeit gekommen ist, muss frau loslassen können und Jüngeren ihren Platz einräumen. Ich wechsle vom Prekariat volley in die Frühpension.
Hier geht's weiter...
8 Kommentare:
Du hast eines der größten Weihnachtswunder überhaupt vergessen: Der Vater vergreift sich am vegetarischen Filet, dafür ist die vegetarische Tocher Fleisch! Dem Vater ist das Weizen-Filet aber nicht bekommen (bildete er sich zumindest ein), er stürmte schnurstracks von der Kirche zum Schnaps-Schrank, um sich alkoholische Linderung zu verschaffen...
Coala
Falsches Posting, du Ei!
AneSchwe: außerdem ist die Schwester immer schon Fleisch (eigentlich a rohes Batzl Fleisch, wie wir alle)
Herst Schwesternvolk, geht's endlich aus dem Kolumnenkommentarteil weg!
Und überhaupt bin ich weich wie Argentinischer Lungenbraten.
Hier wird die nicht ganz selbstlose Auflage zur finalen Würdigung der Print-Aktivitäten der Blog-Betreiberin grad ein bissi mickrig vergeigt, kommt mir vor. Oder als Aufforderung ganz einfach nicht verstanden. Ich jenfois rufe angesichts des Ausscheidens einer weiteren intellektuellen Nadel im OÖN-Heuhaufen zu einer Abo-Stornierungswelle auf wie anno Domini 2000, als Gerhard Marschall "angesichts der neuen politischen Situation nicht mehr tragbar" war.
Klingt doch insgesamt ein wenig besser, als die vegetarische Themenverfehlung, oder?
Na endlich! Leser Goldbär, bist auf unsere alten Tage doch noch zum Erwartungserfüller geworden.
Ich schlage als Vorwand für das Stanzen meiner Kolumne "Meindl war angesichts der ökonomischen Lage ideologisch nicht mehr tragbar" vor.
Als Protestphrase empfehle ich dem Gros der Lebensbeichte-Rezipienten "...werde ich die ÖON weiterhin nicht abonnieren".
Alle Immernoch-Abonnenten beruhige ich mit dem Hinweis, dass eh noch zwei vom linksintellektonellen Triumvirat in Lohn und Brot stehen. Das ist für eine Regionalzeitung eh eine beachtliche Quote.
Liebe Minkasia,
dem Goldbär gebe ich Recht, und die amputierte halbe Satire-Seite in den OÖN hat meinen Kulturpessimismus wieder bestärkt. Schön langsam macht mich die Realität neurotisch, aber wem sag ich das und langsam stimmt auch nicht. Haderer, schön und gut, aber wenn, dann zusätzlich. Typisch: das war die einzige Satire-Seite in einer lesbaren österreichischen Tageszeitung, das ist in diesem Land einfach zu viel Innovation. Genauso wie gleich drei mit Geschmack und Verstand ausgestattete Schreiberlinge (die beiden übrig gebliebenen vom linksintellektonellen Triumvirat haben sich die OÖN ja auch unbeabsichtigt eingetreten)in nur einer Redaktion.
Wünsche Dir trotz allem einen schönen Tag, entschuldige bitte die Kürze, ich bin gerade dabei, das intellektuelle Prekariat und die prekarisierten Intellektuellen zu organisieren und die Weltrevolution in die Gänge zu kriegen. Melde mich diesbezüglich noch bei Dir. Liebe Grüße!
Ach, es gibt doch einige Menschen mit Phantomschmerzen nach der grausamen Amputation. Noch ärger plagt mich jedoch, dass ich zwar weiterhin präsent bin in der Glosse, allerdings als Opfer eines Scherzdiebstahls! Riesenskandal.
Ad Weltrevolution: Wenn ich nicht grad proseccosaufend über das Glatteis schlingere, bin ich unbedingt dabei!
Vorfreudig,
die Humorplantage
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