Sonntag, Januar 22, 2012

Traumreisen nach Mink und Mösien

Wenn in der näheren Umgebung nichts trötet und rauscht als der körpereigene Tinnitus, wenn keine Fenster mehr zu putzen und keine Yaks zu rasieren sind, kann es oft passieren, dass man zu arbeiten beginnt. Unangenehm! Zumeist jedenfalls.
Doch verfügt die Arbeitende über ein einfaches Gemüt und etwas Glück, widerfährt ihr zuweilen Schönes. So stieß ich im Rahmen meiner letztwöchentlichen Erwerbstätigkeit auf  Mösien. Dessen Eroberung gelang den Römern irgendwann, und sie waren es auch, die das Gebiet in moesia superior und moesia inferior teilten und gegen fortwährende Angriffe der Barbaren aus dem Osten verteidigten. 
Ich kann mir das gerade in den schillerndsten Farben ausmalen - Galadinner für bulgarische Archäologen in einer deutschen Kleinstadt: "Und was machen Sie so?" fragt der Bürgermeister. "Ich grabe in Obermösien." Das Ende des Abends kann man sich in einer übel beleumundeten Kaschemme vorstellen, in der die zwei den Beginn einer wunderbaren Freundschaft begießen. 

Abschließend möchte ich die jetzt schon einmal erregte Aufmerksamkeit für die Mitteilung nutzen, dass es in British-Columbia die Insel Mink gibt. Sie ist in Privatbesitz und Heimat von Bibern

1 Kommentar:

Max hat gesagt…

x) Hehe , sehr schöner Blog , die Mink Insel ist sicher toll :D