So kam es also, dass ich vergangenen Sonntag freizeitgestalterisch w.o. bzw. dem Kollegen Gsto einen Korb gelegentlich der weiteren Teilnahme an den diversen Walsiegveranstaltungen geben musste (auch wenn Bgm. Dobuschido dank seiner Vermittlungstätigkeit zuvor noch meine Bierbestellungen entgegengenommen hatte).
Also zog ich mich erstmals seit geraumerer Zeit wiedereinmal in meine Kartause über dem Altstadt-Herrenklo zurück. Dort harrten voluminöse Papierstöße meiner lesenden Aufmerksamkeit.
Und was musste ich entdecken? Das Revolverblatt "Lettre International" aus der Heimat der Atomraketentester und Froschschenkelfresser hat offenbar die September-Ausgabe des international renommierten Qualitätsjournalismus-Top-Produktes "OÖ. Kulturbericht" gelesen und meinen fetzenspannenden Bericht über Weblogs geflaucht (s. dazu bitte Überschriftslink)!
Und was musste ich entdecken? Das Revolverblatt "Lettre International" aus der Heimat der Atomraketentester und Froschschenkelfresser hat offenbar die September-Ausgabe des international renommierten Qualitätsjournalismus-Top-Produktes "OÖ. Kulturbericht" gelesen und meinen fetzenspannenden Bericht über Weblogs geflaucht (s. dazu bitte Überschriftslink)!
Was noch viel schlimmer ist: Weil ihnen meine Ausführungen zu straight waren, wurden sie mit pseudophilosophischem Frogfog aufgesext. Wen aber interessieren bitte Phrasen wie "Volkshermeneutik in postdekonstruktiven Zeiten" oder "Blogosphäre: Geständnisstrom, Kosmos voller Mikromeinungen"? Ich hingegen schrieb "Bloggerspaß macht Hose nass" und erntete damit fröhliche Zustimmung.
Ihr blöden Internationalisten, es wird euch nicht gelingen, meine Worte zur Spatzenpostprosa zu degradieren!
Besonders ärgerlich die tiefenanalytischen Deutungsirrgänge: Blogs seien Ausdruck der fundamentalen Unsicherheit und Einsamkeit schreibender Individuen. Dazu kann ich nur sagen: Mein Ego ist größer als Frankreich! Und einsam bin ich auch nicht, ich hab ja alle Blogger dieser Welt an meiner Seite. Physischer Kontakt ist ohnehin eindeutig überbewertet.
Word up!
4 Kommentare:
wail main kompjutar ainän shlaganfall hattä, is är nun tlägastänika un ik bin aus tär blogosfärä vabannt... ik fühlä mik shon ainsam un värainzält.
ihr sokkänpaps
wail nik allä bukstabän von maina tastatur mär gähn, bin i kain shraibänäs individuum nimma...
Oh Menno. Der Artikel (im Lettre, damit das klar ist) erinnert mich an klassische Berichterstattung ebenso klassischer Medien: Null Tau von irgendwas. Nur so am Rande: Robert Scoble schreibt schon seit einiger Zeit nicht mehr für M$. Yesterday, all my troubles seemed so ... na gut bei 4 Hefterln im Jahr kann keiner aktuell sein, aber zeitlos sehr wohl.
LiEbEr SoSkEnpapsT: Lass miCh ratEn, wElChE BuChstabEn dir fEhlEn.
Geh mit dem Ding aber bitte nicht zur Reha in die Klinik Wilhering, wenn die draufkommen, dass dein Computer der Schwager des Schmierfinken ist, der diese unglaubliche Schmutzkübelkampagne veranstaltet hat, dann reißen sie ihm die restlichen Buchstaben auch noch raus.
Werter Herr Tschirp, Lesen Sie mal meinen Beitrag im Kulturbericht, das ist ein Mahnmal der Inaktualität!
www.land-oberoesterreich.gv.at/cps/rde/xbcr/SID-3DCFCFC3-03C10CF3/ooe/K_Kulturbericht.pdf03C10CF3/ooe/K_Kulturbericht.pdf#search=%22Weblog%20UND%20Ober%C3%B6sterreichischer%20Kulturbericht%22
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