Hey Yo!
Gestern durfte ich im Zuge meiner Beschäftigungstherapie eine Geschichte über eine schöne Sache schreiben (davon an dieser Stelle später mehr bzw. siehe gestern im Blatt, das an guten Tagen 484.000 MeinungsträgerInnen erreicht - ich sag nur "Mir schweigen für Schüssel").
Als ich in dieser Sache in den virtuellen Archiven des WehWehWeh herumgrobelte, stieß ich wieder auf das wirklich schöne Rap-Video, das damals entstand, als Linz kurzfristig einmal der Arsch der Welt war (bitte Link in der Übschrift betätigen).
Für alle meine Leserkinder, die nicht aus dem Anus mundi stammen (ihr seid, glaub ich, eh fast drei): Vergangenen November invadierte dieser doofe Pseudogangsta-Rapper namens Bushido die Stahlstadt und haute einem Gemeindebürger auf die Nase.
Für alle meine Leserkinder, die nicht aus dem Anus mundi stammen (ihr seid, glaub ich, eh fast drei): Vergangenen November invadierte dieser doofe Pseudogangsta-Rapper namens Bushido die Stahlstadt und haute einem Gemeindebürger auf die Nase.
Zum damit einhergehenden Prozess reiste ein Schmierfink aus Hamburg an und schrieb für den "Spiegel" folgende Zeilen: „Eigentlich geht man überhaupt nicht nach Linz. Linz ist der Arsch der Welt: Chemie, Langeweile, Drogen.“
Unser Herr Bürgermeister ließ sich aber nicht vors Rathaus wischerln und engagierte die Leute von "quitch", auf dass sie ihm derbe Lyrics auf ein paar feiste Beats legen und einen ordentlichen Battle featuren. Der gedisste Berliner Haudrauf wurde von den Mad-Mayor-Skillz geflasht und ordentlich geburnt.
So oder so ähnlich geht die Geschichte, die dafür verantwortlich ist, dass in Linz niemand mehr vom Herrn Dobusch, sondern nur mehr vom MC Dobuschido spricht.
Heute, ein Jahr später, hat sich der Rauch gelegt. Eine Frage aber ist noch offen: Was haben Chemie und Langeweile miteinander zu tun?
2 Kommentare:
Hoho, wir haben es also mit Herrn und Frau Anto Nym zu tun.
Ich habe jedenfalls schon in der Schule gesehen, dass Chemie nicht langweilig ist: Dank der gestaffelten Anordnung der Sitzbänke im Chemiesaal konnte man trefflich Liebesbrieflein austauschen oder dem Vordermann Krümel in den Kragen streuen. Ich konnte aufgrund meiner schlimmen laktoseallergieinduzierten Akne immer nur Letzteres genießen.
Eine Chemiestunde ohne Explosionen ist wie eine Explosion ohne Chemie!
Leider ist das aber schon mein einziges konkret-memoriales Mitbringsel aus dieser Phase meines Lebens.
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