Sonntag, August 20, 2006

Coole Sache: Der Hebefigur-Automat!

Selten hat es mich innerlich so zerrissen wie an diesem Wochenende: Zum einen lockte die Neuauflage des Historikersymposiums in St. Florian (Bericht demnächst), zum anderen aber flashte Ottensheim mit einem Event, wo ich sag, jawoi, das ist ein Event: Der Dirty-Dancing-Hebefiguren-Automat.

Der Johnny-Castle-Lift-O-Mat

Die Blouson Brothers spielen natürlich "Time of our Life"

Und ich war nicht dabei! Am Ende siegte die Wissenschaft. Ich kann nur sagen: Mich zerfleischt der Neid. Und: Ich flehe auf Knien um eine Wiederholung!

Das soll nun aber nicht bedeuten, dass es auf dem Symposium (sagte ich bereits, dass noch ein Bericht kommt) nicht auch sehr pfiffig zuging - au contraire! Noch nie zuvor etwa durfte ich StadtLandFluss mit Todesarten spielen. Aber dazu gibt's ja demnächst einen Bericht.




AntifaAnita in den Armen der Johnny-Castle-Attrappe, sichtlich erfolgreich von ihrem "Dirty-Dancing-Trauma geheilt

Superman und die Jungscharrführer im Publikum


Hier zeigen Sevi "Johnny" Castle und Mandronette "Baby" Goldbär, dass beim Tanzen die Musik in den Beinen steckt (weil: Füße - wir stehen drauf!)

3 Kommentare:

jules hat gesagt…

Und wer oder was sind bitte diese spacigen Jungscharrfiguren auf der rechten Seite? Gehören die mit zur Kulisse?

Dominika Meindl hat gesagt…

Hey Johnny, dafür warst du damals dabei - in Echt. Oder?
Und am Samstag beim antifaschistisch motivierten Kotlettfressen auch.

Dominika Meindl hat gesagt…

Leser Goldbär ist ein wahrlich schwerer Traumafall. Denn der sonntägliche Hundskick, für den ich extra den Mittelfeldregisseur der Altherren des FC Piringsdorf, Prof. Ano Nym, einfliegen habe lassen, war als Entroquifizierungsevent gedacht.

Es ist nämlich so, dass der ganze Leidensweg durch den halluzinierten Identitätswandel in Mitleidenschaft gezogen wird. Der Altbär, bekanntlich rein äußerlich ein Schwede, geht nur mehr mit Kajal und schwarzer Perücke außer Haus. Ebendort belästigt er nun nicht nur visuell die weibliche Nachbarschaft, sondern unter Zuhilfenahme von falschem spanischen Akzent auch verbalerotisch. Dass aus Nr. 5 seit Wochen nur mehr der einschlägige Sportfreunde-Track erdröhnt, ist schon fast gar nicht mehr der gesonderten Erwähnung wert.

Prof. Ano Nym und ich veranstalteten nun also ein Charity Event (denn die Kinder leiden am meisten darunter), gelegentlich desselben die fußballerischen Skillz des Roque-Imitats ordentlich dekonstruiert wurden (ich zitiere: "Naa, tuama flankn, dribbln kau i ned."). Dass dies keine Enttraumatisierung zur Folge hatte, ja vielmehr für mich eine schwere Traumatisierung des großen Zehs mit sich brachte, ist eine arge Enttäuschung.