Samstag, Januar 07, 2006

Jausengegner im Kessel von Stalingrad - Silvester am Leidensweg

Werte Leserschaft, liebe Hausfrauen!

Anlässlich des gerade hinter uns gebrachten Jahreswechsels sollten wir einmal darüber reden, wie man das richtig macht.
Wer zu einer Silvestergeselligkeit lädt, sollte neben kleinen, durchaus auch alkoholischen Erfrischungen seine Gäste auch mit allerlei Kurzweiligkeiten verwöhnen. Hervorragend geeignet dazu sind selbstgebrannte Schnäpse und das Spielen von Autoquartett. Verzichten Sie beim Cocktailmixen auf weibische Dosierhilfen, Sie ersparen sich damit so manchen Spott.


Jausengegner Nr.1

Des Weiteren recht beliebt: Grobe Späße mit Menschen, die sich vor den ubiquitären Knallkörpern fürchten:



Zum Jahreswechsel sollte eher kräftige Nahrung in bunten Farben gereicht werden, denn das Auge isst ja mit!


Jausengegner Nr. 2


Jausengegner Nr. 3



Jausengegner Nr. 4

Handelt es sich bei der geselligen Runde um jugendliche Menschen, ist darauf zu achten, dass die Eltern der Gastgeber nicht in die Funktion der Partycrasher drängen - vor allem nicht schon vor Mitternacht.


Ist die Party einmal gecrasht, muss man eben das Beste aus der Situation machen, d.h. die Altvorderen ordentlich andrangeln und den pikierten Gästen die eigene Würde vor die Füße legen:



Die Mitternachtseinlage für die heurige Leidenswegsause war die Nachstellung der Belagerung Stalingrads. Auf unten einzusehendem Bild versuche ich den Opfern der erschütternden Ernährungslage Gesicht und Hände zu verleihen.



Und schließlich als Höhepunkt die Einkesselung der 6. Armee - an dieser Stelle sei meinem Pyrotechnik-Assistenten herzlicher Dank ausgesprochen. V.a. seine Neuadaption der Stalinorgel, die als kleine Mundlreferenz natürlich gegen das Nachbarhaus gerichtet wurde, in Form von eingegrabenen Bierflaschen sorgte für gute Laune unter den an diesem Abend schon recht enthemmten anwesenden Gutmenschen.

Geschmacklos!

Abschließend möchte ich noch bemerken, dass ich Coala Lumpi nicht mehr gram bin. Sie hat mir nämlich mit einem Löffel beinahe das Gesicht zerstört. Aber Vergeben ist die Tugend der Könige und Weblogmütter.

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