Dieses Wochenende habe ich daheim am Leidensweg meinen lieben Eltern meine neue sexuelle Orientierung präsentiert. Die haben das eh gar nicht so eng gesehen, da ich ja gerade dadurch umgehend zur stolzen Besitzerin einer Kleinfamilie geworden bin.
Mir ist wichtig, dass die Kinder ordentlich reflektieren!
Ich fürchte nur, dass Birgits Verstand unter dem enormen Beziehungsglück leidet...
9 Kommentare:
...the best blog I never read.
Jo weil jo nur Bilder drauf sind!
Aber schöne Bilder! Und sogar mit Schneeflocken!
Ja! Und sogar ich bin manchmal drauf, das kann ja nur ein gutes Blog sein!
Ich für meinen Teil glaub ja, dass er das so gemeint hat wie bei Schinken wie "Der Mann ohne Eigenschaften" - das beste Buch, das nie jemand gelesen hat (außer der Kreisky und ich bitte).
Hab Dank, werter Freund, für diesen überaus gelehrigen und wahrheitshältigen Kommentar, der dich ein weiteres Mal als Mitglied der OÖ. Deutungselite ausweist, und v.a. für den Hinweis, mich nicht einmal in den Vorhof der Macht hineinzusetzen.
Dir als treuem Konsumenten meines Kunstwollens dürfte aber sicherlich meine Einstellung zur Macht bekannt sein: Da halt ich's lieber mit dem Hundestreicheln.
Dir selbst gebe ich den Rat, es mir diesbezüglich gleichzutun und die Pläne, Bürgermeister Wilherings zu werden, spontan und unbürokratisch fahren zu lassen.
Deswegen werde ich deiner Familie heuer zu Weihnachten am besten gleich einen Hund bescheren, dessen Exkremente du dann an einsamen Abenden vom Teppich kratzen kannst - das hat den bereits halbtoten Ozzy Osbourne zurück in schwindelnde Quotenhöhen katapultiert: "I'm a fucking rockstar, I'm not supposed to clean fucking carpets!"
Den Mann ohne Eigenschaften muss man in Zeiten des digitalen Vorlesens auch gar nicht mehr selbst lesen. Der Herr Wolfram Berger macht das viel besser als z.B. ich das jemals könnte.
Liebe Birgit: Ich kann nur immer wieder sagen - ich liebe dich sehrsehrsehr, auch wenn es nur gendermäßig und noch nicht sexuell ist. Da können all die Kerle noch so sehr prunken mit ihrem Wolfram-Berger-Harvey-Keitel-Randwissen!
Lieber Goldbär, du Bruce Willis für Arme: Nein, probier's ruhig - die eher konventionell orientierten Damen deines neuen Heimatortes haben den Paradigmenwechsel sicherlich verpennt und lassen sich von ein bisschen Macht auf Gemeindeebene garantiert auch weiterhin blenden. Wir übermotiviert urban-gegenderten Pseudolesben sind für dich ohnehin weder Beuteschema noch Zielpublikum.
Lieber Architektenfreund: Du hast vorletzten Freitag eindrücklich bewiesen, dass du mehr als eine Stunde einer Lesung auditiv beiwohnen kannst. Und das fast ganz ohne visuelle Reize!
Und für alle: Ratet mal geschwind, was die urban-pseudointellektuelle Pseudolesbe von heute ihr seiner Mutti zu Weihnachten 2004 geschenkt hat! Richtig! Wolfram Berger liest Robert Musil!
Heuer les ich ihr das ganze "A la recherche du temps perdu" vor, das wird der Heuler auf dem Gabentisch...
Kleiner, ich sag nur: Dein intellektueller Sex-Appeal, persoenlicher Cowboy-Groove und die kaum zu ueberschaetzende Bedeutsamkeit deines Amtes koennen nicht verhindern, dass du jede Woche aufs Neue die Schildkroetenscheisse aus dem Aquarium kratzen musst! Weil warum? Das Stichwort heisst "availability"! Da kann sich die Zielgruppe einfach nur mehr in den Genderwechsel stuerzen...
Und überhaupt: O.K. für Arme - das wirst du mir büßen!
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