Ihr müsst jetzt sehr stark sein. Weil warum: Heute ist meine Festplatte eingeschmolzen. Momentan befinde ich mich in der Phase der Apathie - glücklicherweise hat sich die liebe Lisi spontan und unbürokratisch dazu bereit erklärt, mit mir diesen Abend den Schmerz hinwegzuspülen. Morgen aber wird die Phase des Zornes und des Haderns mit dem Schicksal kommen: Warum genau meine Festplatte mit all den schönen Bildern?
Übermorgen dann erst kann die produktive Trauerarbeit beginnen. Bis dorthin wird's keine Bilder geben! Könnt ihr damit leben?
In weiterer Folge wird auch die Berichterstattung leiden wie ein Hund! Und dabei hätte ich so gerne bildreich die Rückkehr der Linzer Nasenbären gecovert - ich habe mir das sooo schön ausgemalt, gleichsam eine Gemengelage aus "Das siebte Kreuz" und "Die glorreichen Sieben".
Deswegen meine Bitte: Helft mir durch diese schwere Zeit! Zaubert mir per Kommentar bunte Bilder ins Weblog! Nutzt die Zeit, in der ich euch nicht mittels einfacher visueller Reize flashen kann. Erkennt eure Verantwortung für dieses unser gemeinsames Kunstwollen und erzählt mir einmal, was in euren Privatköpfchen so vor sich geht.
6 Kommentare:
Zu erst einmal: herzlichstes, tief empfundenes Mitleid! Ich biete mich natürlich gleich spontan und unbürokratisch an, bei der Wiederherstellung des Bildarchivs dienlich zu sein, besitze ja gerade ich auch einen nicht unbeträchtlichen Teil des minkasischen Bildmaterials.
Zu den Nasenbären wollte ich auch etwas anmerken: gerade gestern wurde mir von deren glücklicher Rückkehr berichtet - der erste Schnee trieb sie ja mir nichts, dir nichts zurück in die warmen Schlafkojen. Mich persönlich hat diese Geschichte ja ein wenig an eine ähnliche aus Minkasias Vergangenheit erinnert, wo sie nach Verzehr ihres gesamten Reiseproviants ihren Ausbruch aus dem bourgeoisen Elternhaus bereits nach einer halben Stunde abblasen musste - wahrscheinlich auch, um in ihre warme Schlafkoje zurückzukehren.
Ergebendst, Schwesternungetüm
Danke, liebes Schwesternungetüm, für dein Mitgefühl, das Angebot der Restitution verlorenen Anschauungsmaterials und v.a. die Kontextualisierung meiner elendigen Ausbüchsschnurre mit der doch etwas heroischeren Manifestation des Nasenbärenfreiheitsdranges.
By the way: Unsere Mutter hat mir gestern erzählt, dass das wilde Leben in den Wäldern einen der Bären sogar von seiner Diabetes kuriert hat! Sie verstieg sich aber dann zur Forderung, Typ II-Diabetiker doch auch ein wenig im Wald auszusetzen. Das fand ich doch ein wenig hartherzig und erinnerte mich an AntifaAnita, die ihren bandscheibenvorfälligen Gemahl damals nur dank meiner Fürsprache nicht spontan und unbürokratisch ins ReHa-Zentrum Wilhering entsorgt hatte. Was ist das nur für ein raues Pflaster geworden am Leidensweg!
Böse Festplatte! Ich leide mit dir Minki! Gut, dass ich meine Diplomarbeit auch immer auf einen USB-Stick abspeichere! Ich würd ansonsten in deinem Fall wohl etwas auszucken!
Wennst da bist, am Samstag können wir deinen Frust in Punsch ertränken!
Gesprochen wie eine wahre Freundin!
Bei der Gelegenheit erzähle ich dann auch der versammelten Mannschaft, dass unser lieber Kiwi wieder zu haben ist. Ich wollte seiner Bitte, dies dezent im Freundeskreis weiterzuverbreiten, in Form einer wunderschönen Edith-Klinger-Montage nachkommen - doch Ach und Weh!
Ma, so a ormes Viecherl! Gonz ohne Computer, na des kann ma doch net so stehen lossen. Vielleicht find sie jo aner im Bazar?
Ich geh mit dir am Südbahnhof und/oder Praterstern sammeln für einen neuen ok!
Ok Computer!
Kommentar veröffentlichen