Dienstag, Dezember 20, 2011

Auto-Humor für Einfältige: Hilfe für die Opfer der Infromationsfut

Nun kennt die Welt ja schon Freud und Leid durch Kontextignoranz. Volvos etwa verkauften sich in den USA lange mau, da die Becherhalter zu klein waren. Der Mitsubishi Pajero musste in Spanien und Argentinien in "Montero" umbenannt werden, da der Ursprungsname dort für händisch ausgeführte Eigenliebe steht. Amüsant ist solches für einfache Gemüter, gramvoll für Verkaufsleiter. Ebenfalls nicht ganz kontextsensitiv agieren derzeit die Werber für den Film "The Future":



 Und weil wir grade beim Automarketing waren - hier mein Vorschlag zur Entschärfung:
  



Wem das noch nicht deppert genug war, den und die möchte ich abschließend noch mit dem - in my humble opinion - weltschönsten Tippfehler der Mediengeschichte belohnen:

12 Kommentare:

Sekretär des Weltraumpapstes hat gesagt…

Bei IT (u.a.) Forschungsprojekten ist es ja üblich coole Akronyme als Projektnamen zu verwenden, wie z.B. die ELSTER, für ELektronische STeuer-ERklärung.
Insoferne ist es mein berufliches Ziel mal ein EU gefördertes F.U.T. Projekt ins Leben zu rufen.

Dominika Meindl hat gesagt…

Da bin ich sofort dabei! Wofür soll's denn stehen? For Unnecessary Technology? Föderation Unabhängiger Territorien?

Sekretär des Weltraumpapstes hat gesagt…

Föderation find ich zwar sehr gut, aber ich bin ja schon bei der Natascha Kampusch Foundation für Recht und Verfassung, das klingt mir dann ein bissl zu ähnlich.

Eine kleine Abwandung deiner Idee ist momentan mein Favorit:
Four Unnecessary Technologies
Da ist das zu erreichende Projektziel schon objektiviert und messbar im Titel formuliert, das ist vom betriebswirtschaftlichen Standpunkt her wichtig.

Dominika Meindl hat gesagt…

Ich seh' schon, du bist der optimale F.U.T.-Projektleiter. Welche unnötigen Technologien könnten wir ins Projektboot holen? Das Abstauben von CDs?

Anonym hat gesagt…

Dr.Dani meint: Sex sells! Da geht dann auch im Kommentarteil wieder was

Sekretär des Weltraumpapstes hat gesagt…

Endlich mal ein Titel auf den ich wirklich scharf bin! F.U.T. Projektleiter würde sich auf jeder Visitenkarte ausgesprochen gut machen.

Bei EU-Proposals soll derzeit alles mit Green Energy und Nachhaltigkeit gut ankommen, da sollten Förderanträge für z.B. Weihwasseraufbereitungsanlagen oder wiederaufladbare Windeln realistische Chancen haben.

Was Wien gut brauchen könnte, wäre eine Hochgeschwindigkeits-Liliputbahn.

anschu hat gesagt…

auch sehr schön, dieser mottoradclub:
www.clubfut.org

Dominika Meindl hat gesagt…

Beim Futclub ist sogar eine Frau dabei!
Und ja, das ist sehr bezeichnend, womit man die Menschen hinterm Ofen hervorholen kann.
Wichtig für Wien wären vielleicht auch Fiaker-Roboter, die zwar auch auf die Straße äpfeln (wegen der Folklore), aber dafür geruchslos.

goldbär hat gesagt…

Nach dem Tod von Kim Jong Il über FUT zu schreiben ist barbarisch. Nicht nur die Natur in Nordkorea trauert, auch in unserem Aquarium waren heute neun tote Fische.

Dominika Meindl hat gesagt…

Naja bitte, immerhin haben wir ja keine Gedichte über abstürzende Sonnen und andere Geschlechtsorgane geplant. Aber danke, schöne Idee! Wenn ich über die Feiertage dazukomme, schreib ich einen Epitaph. "Für unseren Titanen: Führe uns, Tiger! Frei und tapfer!" und so.
Waren die Fische leicht asiatische Importware?

Sekretär des Weltraumpapstes hat gesagt…

Um wieder zum Thema zurückzukehren und noch mehr Schmuddeligkeit reinzubringen: In Nordkorea soll nach Kim's Tod nicht nur Eisschichten geborsten, sondern auch zahlreiche Hymen gerissen sein!

Frau Lugmayr hat gesagt…

Ad Fische: Tierische Trauer!
Und: Solange wenigstens die Hymnen der Diktatur unangetastet bleiben, mach ich mir keine Sorgen um Nordkorea.