Donnerstag, September 15, 2011

Namensplag



Banaler als derbe Scherze über Namen ist weniges. Nur ertappe ich mich seit Tagen bei ebensolchen Gelüsten, nachdem ich nämlich in der Klatschspalte Folgendes gelesen hatte: Eine Schauspielerin zögere, ihren Lebensgefährten Jens Schniedenharn zu ehelichen. Die Redakteure hatten verabsäumt, die Dame über die Gründe ihres Zauderns auszufragen, aber man kann sich ausmalen, dass Herr Jens auf Beibehaltung seines Nachnamens besteht.
Hoffentlich geht die Liebe darob nicht in die Brüche. Nicht auszudenken, was passiert, wenn Herr Schniedenharn sich dann in eine Tochter des Trauner Baggerfirmenbesitzers Huppenkothen verliebt. Man mag sich das Leid der Kinder Huppenkothen-Schniedenharn nicht ausmalen.
Denkt da mal drüber nach.

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