Freitag, Juni 11, 2010

Gescheiterte Spieltheorie

Liebe Kinder und Großbuben,

mir blutet das Herz, aber aufgrund akuter Hirnabschmelzung gebricht es mir heute an der intellektuellen Potenz, der Playmobilanalyse eine trennscharfe Phänomenologie des Legos nachzuschieben (s. dazu die dringliche Kommentarbitte).
Ich kann höchstens sagen, dass Lego stets eher etwas für eifrige Bastler mit dicken Brillen war. Die Ameisen im Tierreich der Spielwaren. Oder Chinesen, wenn das Spielzeug Völker wären. Zudem ist Lego viel törichter als Playmobil, da es sich an StarWars verkauft hat.

Außerdem lässt sich mit Playmobil das Plakat der Lesebühne viel hübscher persiflieren:


4 Kommentare:

Anonym hat gesagt…

Als leidenschaftlicher Star Wars Fan muss ich hier doch anmerken, dass der Verkauf von Lego an selbiges keine so schlechte Sache ist. Das soll aber keine Lego-Verteidigung sein - gehörte ich doch selbst immer der Playmobil-Fraktion an. Für mich war Lego immer noch die "ancilla Playmobilis", die Magd des Playmobils zum Möbel- oder Hausbauen für mein Playmobil-Volk.

Es grüßt,
der Sockenpapst

Dominika Meindl hat gesagt…

Das hast du schön herausanalysiert, diese Herr-Knecht Dialektik im Plastikland.

Ich habe mir aus Lego immer nur Pistolen gebaut, denn die waren verboten. Eine fragilere Waffe war allerdings kaum vorstellbar. Schrecklich schmerzhaft nur der Anblick, als sich ein Legostein in dein Wadl bohrte, nachdem ich dich von der Soff gestoßen hatte.

Anonym hat gesagt…

Hier offenbart sich die ganze Grausamkeit der Kindheit - warum irgendwelche Zauslfreddies immer wieder singend erklären, dass alles friedlich und fröhlich wäre, würden nur Kinder die Welt regieren, kann eigentlich nur durch übermäßigen Drogenkonsum erklärt werden.
pope of the socks

Dominika Meindl hat gesagt…

Ich persönlich habe Angst vor Kinderlachen, dieser Zukunftsmusik!