Donnerstag, April 02, 2009

Ich lass' mich ins Heim stecken


Liebe Leserschar, jetzt ist es passiert:
ich muss ins Heim. Grund ist wider Erwarten nicht das fortgeschrittene Alter mancher meiner Körperteile, sondern der Aufflug meines Migrationshintergrundes. Garstige "Freunde" haben schon zuvor wegen meiner wenig volksadäquaten Erscheinung und integrationsfernen Ernährungsweise auf böhmische und manchmal sogar mongolische Gen-Einsprengsel getippt.
Heute muss ich gestehen: Ich habe euch alle angeschwindelt. In Wahrheit heiße ich Minkasia Ganofsky und bin eine tschetschenische Nuklearphysikerin. Das erklärt auch - by the way - meinen eher "russischen" Stil beim Fußballspiel.
Nun ist mir aber auch die Fremdenpolizei auf die Schliche gekommen und steckt mich ab heute Abend ins Asylantenheim. Ob ich zu "die Eskimo" (Coala Lumpi) "picobello abgeschoben" (Seiji Ozawa) werde, wird sich bis Sonntag Abend weisen.
Stay tuned! Hier könnt ihr mitverfolgen, wie es mir ergeht: www.3tagefremd.at

3 Kommentare:

herr walter hat gesagt…

Wie ist es:

- mit 5 Euro pro Tag auskommen zu müssen
- ohne Besitztümer?
- wenn jemand anderer über den eigenen Verbleib entscheidet?

und was bitte ist daran für dich so "fremd"????

herr walter hat gesagt…

ausserdem: a asylantin kumt uns donn oba net ins haus am 10.aprü gö! es sei denn du sprichst bis dahin in einem akzentfreien arabisch!

Dominika Meindl hat gesagt…

Herr Walter, du hast das völlig richtig erkannt - für mich und die Kupfermuck'n-Redakteure war die Mittellosigkeit aber sowas von gar keine Herausforderung.
Arabisch kann ich nicht, aber weil ich eh schon wieder Staatsbürgermeisterin bin, miassert des passn.