Montag, April 16, 2007

Killerkarnickel in Linz!

Weblogleser sind besser informiert: Gerade hat die Polizei durchgegeben, dass in Linz ein "wildgewordener Feldhase" eine ältere Frau in den Fuß gebissen und dadurch zu Fall gebracht hat. Die arme Frau konnte sich nur mit Mühe ins Haus retten, ihr Mann wollte Meister Rambo vertreiben - aber das Vieh wollte einfach nicht weichen! Polizisten mussten es erschießen.

Das ist doch ein Skandal. Ich bin mir noch nicht sicher, in welche Richtung ich meine interpretatorischen Gedankengänge abschweifen lassen soll. Schlägt die Fauna zurück? Konnte hier einer mit der Postoster-Konjunkturflaute nicht umgehen? Hat jemand das Killerkarnickel der "Ritter der Kokosnuss" noch im Kopf bzw. die Heilige Handgranate von Antiochia einstecken?
Kleiner, immens pfiffiger Nachtrag: Der arme Hase musste die Löffel abgeben.

5 Kommentare:

Anonym hat gesagt…

Aha, da kommt die Polizei? Echt?

Was, ich rufe den Notruf an und sage: "Meine Frau wird gerade von einem Feldhasen angegriffen! Bitte helfen sie ihr!"
Und dann kommen die tatsächlich?

Unglaublich!

Als ich mal eine Streiterei mit meiner Ex hatte, die mich - kein Schmäh - in meiner Wohnung verprügeln anfing und ich die Polizei rief, sagte der Gruppen-oder-sonst-was-Inspektor am anderen Ende der Leitung nur lapidar: "Na, sie haben sie rein gelassen, das ist ihr Problem!".

Anonym hat gesagt…

Wahrscheinlich war das ein sozial benachteiligter, Amok-laufender Osterhase, den man kurz zuvor entlassen hat und bestimmt hatte er eine schwere Kindheit (zu viel Gewalt im Fernsehen bzw. in der gesamten Medienlandschaft)! Aber die Polizei hätte nicht gleich ihre Macht ausnützen müssen - kann man nicht über die Probleme reden?

Dominika Meindl hat gesagt…

Werter Anonym, die arme Frau wurde deswegen von der grünen Minna unterstützt, weil sie den Hasen ja nicht in ihren Garten hineingelassen hat!

Liebe Frau Mag. Puppi, laut meinen Recherchen ist das grausame Ableben des Hasen der Nichtverfügbarkeit einer Dolmetscherin zu "verdanken". Und bei Ausländern schießt die Polizei leider viel zu schnell.

Anonym hat gesagt…

Ich glaube ja eher, dass es sich um eine allgemeine Protestaktion der Weltfauna gegen die Auswirkungen der Erderwärmung handelt... ich wurde nämlich gerade erst am Samstag von einem aggressiven Nandu in den Fuß gezwickt! Ja! Zum Glück war ein Zaun zwischen uns,aber ich bin dennoch nur knapp mit dem Leben davongekommen!

Sekretär des Weltraumpapstes hat gesagt…

Diesen Faunaterroranekdoten möchte ich hinzufügen, dass einem Schulkollge mal eine Libelle ins Auge geflogen ist. Die Täterin entkam unerkannt.