Montag, Februar 01, 2010

Antifa-Afra attackiert Hitlers Hintern

LINZ-LAND. Riesenschreck in Schönering: Ein Gesinnungsattentäter dringt in ein gutbürgerliches Wohnzimmer ein, um dort seine demokratiefeindlichen Parolen zu verbreiten. Doch Familienhund Afra (63kg) kann den braunen Wiederbetätiger durch gezielte Partisanenbisse unschädlich machen.
Gegen 20 Uhr lässt lautes Herrengemenschel Herrn Kajetan Gsengstbratl aus seiner Bibellektüre hochschrecken. "Zuerst hab' ich gedacht, meine Gattin habe den Guido Knopp schon wieder viel zu laut im Fernsehen aufgedreht." Doch nicht die harthörige Frühpensionistin löst den Schreck aus, sondern Norbert Hitler, Cousin von Franz Fuchs und glühender Anti-Antifaschist.

"Der ist in unser Wohnzimmer marschiert, als wäre es Polen!" erzählt Frau Gsengstbratl, immer noch aufgebracht. Der beschäftigungslose Teilzeitterrorist soll laut einschlägige Parolen skandiert haben. "Er hat uns als Bolschewistenbrut beschimpft, nur weil wir eine Douglasie statt heimischer Tannen als Christbaum verwenden", berichtet ihr Gatte.

Doch plötzlich stürmt Hund Afra hinter dem Sofa hervor. Spontan und unbürokratisch stürzt sie sich auf den Rechtsausleger und bringt ihn zu Fall. Auf dem Boden entspinnt sich ein heftiger Nahkampf.

Schließlich gelingt es "AntifAfra", den Invasoren an allen Fronten zu schlagen und aus dem okkupierten Wohnraum zurückzudrängen.


"Wahnsinn, da haben wir aber Glück gehabt", sagen Mutti und Vati Gsengstbratl erleichtert, "der Hund hat uns vor der Umvolkung gerettet!"

Dieser Artikel ist ein Update zu "Polizistenwaden und Mutterstolz".

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