Sonntag, April 22, 2007

Kur, Kuh und Kultur

Ein Mahnmal der inneren Gelassenheit: Die Kuh (re.)
Jüngst begab ich mich aufgrund leichter kardialer Eselsohrigkeit und akut eingetretener Urlaubslust in den nahen Osten (kurz: Wien). Dort aber wurde mein insbesondere das Zwischengeschlechtliche betreffendes Ruhebedürfnis aufs Ärgste torpediert. Ich will hier keine Namen nennen, aber wenn das betreffende Subjekt noch einmal versucht, mich mit dem erstbesten Weanabatzi an der Bar zu verkuppeln, werd ich ihr den Schädel epilieren. Das in aller Liebe.

Mutti, die alte Geiß, rennd frei um (s. Schild rechts oben)

Ich entfloh gen Süden und ließ mich dort die Kalkwände hochjagen und mit Most abfüllen. Dass ich dabei fast und schon das zweite Mal einen Finger in einem Felsloch verloren hätte (beim Klettern, nicht beim Saufen), nahm ich gern in Kauf.

Wer ist da nicht froh, kein Teil einer niederösterreichischen Jugendkulturbewegung zu sein?



Tja, was soll ich noch sagen? War ja das Bisherige schon höchstens semi-spannend.

Ahja, das vielleicht noch zum Abschluss: Wissenschaftler, Politiker und überhaupt alle weisen mit sorgenzerfurchter Stirn immer wieder darauf hin, dass die postmoderne Gesellschaft immer älter wird. Das stimmt leider nur allzu sehr. Während ihr diesen Satz lest, ist die irdische Gesamtbevölkerung schon wieder um geschätzte 20 Sekunden gealtert. Denkt da mal drüber nach.

3 Kommentare:

Anonym hat gesagt…

Is des in der Johannesbachklamm (Wo des Viech frei um renn'd)?

Dominika Meindl hat gesagt…

Ohja richtig, sehr gut erkannt! Du bist also ortskundig - gehe ich richtig in der Annahme, dass du der David bist, dessen Hauptbehaarung schon einmal in Mutti Nagls Händen lag?

Anonym hat gesagt…

Jo, so ist es. Mei Hauphaar hat sich übrigens unlängst auf 9 mm verkürzt, ich strahl jetzt so a autoritäre Sexyness aus.