Seid in aller gebotenen Kuerze gegrüßt und eurer sicher schier unerträglichen Sorge um meine psychophysische Integrität enthoben, ihr geliebten Leser in der Heimat!
Ich kann noch nicht von allzu viel berichten, was euch hinterm Ofen hervorlocken könnte, außer dass es in unseren schnelllebigen und distanzlosen Zeiten durchaus noch Anreisezeiten gibt, wo ich sag, jawoi, das ist eine Zeit: Wir sind gestern auf insgesamt 26 Stunden gekommen. Da muss jeder verstehen, dass man sich gleich einmal ein paar Pisco Sours hinter die Binde kippt, bis die Seele nachkommt.
Die Latinos sind in der Tat sehr hetero, aber ich versuche die augenrollend angedeutete Unbill hintanzuhalten, indem ich mir dieses Hotel-Türschild mit "No molestare, per favor!" um den Hals hänge - bislang mit gutem Erfolg. Ich wurde gestern übrigens schon für eine Brasilianerin gehalten, was doch viel schicker ist als die übliche Südboehmin.
4 Kommentare:
Da muss ich doch einmal hinter dem Ofen hervor kommen und – natürlich anonym – Veto einlegen. Weder war es Absicht, höchstens eine glückliche Fügung noch kann Minki im fernen Lima etwas dafür. Mein Tipp, in nächster Zeit Hände weg von verschwörungstheoretischen Büchern und auf die baldige Rückkehr des Gurtes warten.
Jo Gruessie, Usuario anónimo! dake fuer den Hinweis - denn: Liebe Psychotante: Wir drei wissen ja ganz genau, was es mit dem "Entwenden" von Fremdequipment auf sich hat - denk da mal drueber nach!
Fuer meinen Vortrag bring ich euch lieber Coca-Tee mit, der ist gut fuer die Aufmerksamkeit. Was Alkohol in Bezug auf die Rezeption meines Kunstwollens anrichtet, hat sich ja auf unschoene Weise in Eferding gezeigt.
So, ich muss jetzt weg, wir verlassen heute Lima in Richtung Sueden - hoffentlich ist dort die virtuelle Infrastruktur auch so guenstig wie hier.
Pfiateng!
Hallo Minki!
Hört sich richtig weit weg an! 26 Stunden! Brrr! Mach uns ein paar schöne Bilder, damit wir nicht auch so weit fliegen müssen! :)
Jaja, sehr vorbildlich! Bist eh schon ehrenstaatsbuergerin!
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