Donnerstag, August 18, 2016

Das sexy Brabbeln der Imperialisten

Ich sitze auch nicht immer nur im Westflügel und lese Derrida und so'n Scheiß. Manchmal gebe auch ich dem Sog großer Ereignisse nach. Dann lasse ich mich dorthin ziehen, wo das Leben pulsiert, brodelt und Metaphern wirft. Neulich etwa war ich beim American-Car-Treffen auf dem Welser Messegelände. Ein Lebensgefühl ist das, wie ein brodelnder V8-Motor! Also laufruhig und für hohe Drehzahlen ungeeignet. Mit Worten nicht zu beschreiben (außer mit den vorherigen). 
Da muss es niemanden wundern, wenn die auratische Wirkung besonders charismatisch optimierter Fahrzeuge etwas mit mir macht. In solchen Fällen lasse ich es voll zu.


Gemein ist aber, wenn der Besitzer "Geh schleich di, du neirotische Bibliothekarin" murmelt, weil ich ihm die sexy Epiphanie seines Autos zusammenhau'. 
Geh ich halt wieder Dekonstruktion lesen, du Imperialistenoasch!

Dienstag, August 09, 2016

Genderverschwender

Es stimmt: Grenzenlos sind wohl nur das Universum und männliche Erklärbereitschaft. Die Geschlechtergerechtigkeit hingegen kann durchaus limitiert werden. Bei diesem Produkt etwa hätte mir ein einfaches "Auto" gereicht. Putzt mir nämlich eh ein Mann.