Montag, April 28, 2008

Keimzelle der Gewalt: Familie, Teil I

Das Polizeikommando Linz-Land bittet um sachdienliche Hinweise gelegentlich einer Fahrerflucht und Erregung öffentlichen Ärgernisses.
Am Samstag, dem 26. April lenkte ein offensichtlich unter Substanzeinfluss stehender Tatverdächtiger sein Fahrrad durch den Schöneringer Leidensweg. Auf dem Hintersitz hatte er eine ebenfalls nicht ganz dichte Person weiblichen Geschlechts sitzen.


Durch ungeschicktes Lenkverhalten verlor das weibliche Tatopfer den Halt und kam zu Sturz.

Wegen der starken Lärmentwicklung infolge des Sturzgeschehens hetzte eine ebenfalls unbekannte Anrainerin ihren Pitbull auf das Unfallopfer, das durch den Sturz innere Verletzungen ihrer Würde erlitten hatte.

Der graubärtige, nur in ein Feinrippunterhemd gekleidete Fahrzeuglenker schien davon nichts bemerkt zu haben und fuhr weiter.


Die Polziei bittet den Fahrer, seine spätestens seit dem Sturz verhaltensoriginielle Beifahrerin in der Zentrale Promenade-Süd abzuholen.

Freitag, April 25, 2008

Morbide Linzer Straßennamen

Seltsame Stahlstadt: Irgendwo in Alt-Urfahr West gibt's die Leichengasse (siehe unten):

Woher da wohl der Name stammt? Von den Körpern toter Menschen? Oder von fehlgeschriebenen Froschbrutkästen? Von "leichen" im Sinne von "borgen"?

Das wär mal was für die Straßennamenserie der "Oberösterreichischen Narrischen"!

Mittwoch, April 23, 2008

Reenacted: das weltschlechteste Plakat


Für euch entdeckt und zur Kenntlichkeit entstellt: Derzeit wird mit obigem Plakat für Urlaub in der Türkei geworben. Da fahr ich sicher nicht hin.
Der alles andere als Glückseligkeit verheißende Gesichtsausdruck der Dame (links, Wiederspiegelung in meinem Antlitz) weist entweder auf Piranhas oder in empfindliche Körperteile zwickende Finger des dämlich grinsenden Herren (siehe auch Coala Lumpi) hin.
So wird's nie was mit der EU-Mitgliedschaft.

Montag, April 21, 2008

Schauen, nicht grapschen!

Ach Birgit! Du weißt, wie du mich mit Liebe erfüllst...

Ich war also wieder in der Bundeshauptstadt. Und auch dort war Fetziges (Stichwort Fliederfladern) zu erleben - ich muss also nicht immer gleich in den Himalaya abpaschen, wenn mir fad im Hirn ist (mehr dazu in Kolumnenform unter dem Predigtdienst-Link).

Freitag, April 18, 2008

Nepal: So schaut das dann aus



Geliebte Leserschar,

mit der innigen Hoffnung, in euch Gefühle wie Neid und Missgunst sowie mein Fernweh und sehnsüchtiges Gedenken manifest werden zu lassen, hier ein Sortiment an selbstgebastelten Illustrationen meines Ausflugs nach Nepal. Diavorträge nur nach privater Vereinbarung.
Mehr Bilder (für die Hardcore-Lebensbeichtlinge) demnächst unter dem Link "Meine schnoddrigen Reisetagebücher).











Donnerstag, April 17, 2008

Fernkurs Medienkunde: Lektion 1

Es bedarf jahrelanger journalistischer Praxis, einen ebenso spannenden wie korrekten Titel für eine Nachricht zu finden:


Ich möchte kein Teil einer Jugendbewegung sein: Krocha

Werte Lese-Rinnenschaft!

Was soll denn das!? Kaum bin ich nicht einmal ein Monat Medienfasten im Himalaya, geht Europa den Bach hinunter. Linzer Blondinen in Honda-Civics zerstören unschuldige Volvos, die Grinsekatze Berlusconi molestiert Italien und ein gelbes Handtuch ruiniert meine Wäsche (mehr zu diesem Haushaltsunfall später einmal).

Schlimmste Heimsuchung: die Krocha!!!!
Ich versteh das einfach nicht. Verwirrte Jugend.
Ist das die törichte Antwort auf Intendant Hellers (der wäre übrigens ein Schweizer Kracher, hahaha!) Klage, Linz '09 fehlen die Kracher? Und warum Neon, Herrgottssakrament?

Auch führende Meinungserhebungsinstitute sind nicht gefeit (Bildnis dankend von Coala Lumpi gestohlen):

Und hier aus führenden Meinungsabsonderungsprodukten (Bildnis dankend von der Frau Dusl gestohlen):

Mittwoch, April 16, 2008

Jetzt mit Bild! In Farbe!

Und so schauen die eisigen Diven aus:


Frau Anna Purna

Frau Daula Ghiri

Die allereisigsten Diven: Anna Purna und Anna Graber


Mehr Bilder sind im Anmarsch! Und ich wieder in Amt und Unwürden im Stahlstadtbergwerk (schnief).

Freitag, April 11, 2008

Eisige Diven

Schon wieder hereingelegt! Diese Anna Purna war ein Berg - und was fuer einer! Ein Berg von einem Berg gleichsam. Zwei Wochen bin ich ihn umgangen, einmal die halbe Hoehe hinauf, dann dem Dhaulagiri auf den Fuss gestiegen, vorgestern dann wieder ganz herunter.
Interessant, dass sich diese weltgroessten Gesteinsanhaeufungen wie verwoehnte Diven verhalten. Je naeher man ihnen kommt, desto besser verstecken sie sich. Kaum kehrt man ihnen den Ruecken, rennt bis zur Daemmerung bergab um noch Unterkunft zu finden, schauen sie einem dann frech und ueberraschend am naechsten Morgen beim Fruehstueck zu. Wo wir einander am Tag zuvor noch so nahe gewesen waeren!
Wie auch immer, jetzt geh ich mir ein Boot mieten und den Speck wieder anfressen, den mir diese Anna Purna vom Bauch geschmolzen hat.
Von Erdbeben, Felssprengungen, ersten Wahlen nach dem Buergerkrieg, Unwettern sowie Maeusen und Laeusen dann spaeter (was fuer ein Cliffhanger - ich sag jedoch nur: alles halb so wild).